Wer hätte das gedacht: Untersuchungen zufolge verbringen Männer genauso viel Zeit im Bad wie die Frauen. Kein Wunder, steckt doch mittlerweile bei den Herren ein Konzept sorgsamster Reflexion hinter ihrer Körperpflege – und das beinhaltet weitaus mehr als Wasser und Seife. Uns hat Beautypress nun verraten, was Ihn schöner macht.


It’s (B)Art: Der Bart erlebte in den letzten Jahren ein Comeback, das seinesgleichen sucht und stieg zum Attraktivitätsmerkmal auf – denn auch bei den Frauen kommt der haarige Gesichtsschmuck bestens an: Einer Online-Umfrage zufolge gaben 45% der Befragten an, dass sie einen Drei-Tage-Bart sexy finden.

Der sogenannte „Stoppelteppich“ wird vom weiblichen Geschlecht als besonders maskulin wahrgenommen, wohingegen sie glattrasierte Männer britischen Wissenschaftlern zufolge für zu sanft halten. Zu den prominentesten Bartträgern gehört Jürgen Klopp, der mit der Kampagne „Dein Bart für Deutschland“ viel Aufsehen erregte.

Kommt Zeit, kommt Bart: Barthaar wächst im Durchschnitt 2,8 Millimeter pro Woche. Die Stärke der Behaarung ist vom männlichen Hormon Testosteron sowie genetischen Faktoren abhängig. Regelmäßiges Rasieren hat darauf keinen Einfluss. Barthaare haben in der Regel einen dickeren Schaft, sind starrer und bleiben kürzer als das Kopfhaar. Ihre Pflege erfordert deshalb viel Zuwendung und die richtigen Tools.

Alles, was Männer schöner macht
Alles, was Männer schöner macht

Die optimale Nassrasur funktioniert nur mit der entsprechenden Vorbereitung. Preshave-Produkte zum Beispiel sparen nicht nur das Einweichen der Haare mit Wasser, sondern öffnen auch die Poren. Anschließend sollten die Barthaare immer mit der Wuchsrichtung entfernt werden. Experten empfehlen außerdem einen Klingenwinkel von etwa 30 Grad. Schaumreste werden mit kaltem Wasser abgespült. Nach der Rasur sorgen Aftershaves nicht nur für angenehmen Duft, sondern auch dafür, dass sich die Poren wieder schließen und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt wird.

Steiler Zahn: Frauen achten bei Männern nicht nur auf strahlende Augen und gepflegte Hände, sondern insbesondere auf ein schönes Lächeln. Laut einem bekannten Männermagazin sind Lippen und Zähne sogar der Blickfang schlechthin. Doch was das Thema Mundhygiene angeht, gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede.

Untersuchungen zufolge gehen Männer zwischen 20 und 60 Jahren weitaus seltener zum Zahnarzt als Frauen. Das könnte einer der Gründe sein, weshalb sie ein größeres Risiko haben, an Parodontitis zu erkranken. Mindestens zweimal am Tag muss die Zahnbürste schon ran, der Dent Doc nur ein bis zwei Mal im Jahr.

Weiche Schale, harter Kerl: Männer gelten als das starke Geschlecht. Doch spätestens wenn es um ihre Haut geht, werden sie ganz weich. Schließlich finden es die meisten Frauen besonders schön, wenn der Partner eine glatte, zarte Haut hat, die sich anfühlt wie ein Babypopo. Dank Testosteron ist Männerhaut etwa 25% dicker als Frauenhaut und auch widerstandsfähiger. Dadurch treten Alterserscheinungen auch etwas später ein als bei Frauen – trotzdem spielt das Thema Anti-Aging auch bei ihnen eine Rolle.

Alles, was Männer schöner macht
Alles, was Männer schöner macht

Ihre Tages- und Nachtpflege sollte die Haut mit den Vitaminen A, C und E sowie dem Coenzym Q10 versorgen, das oxidativen Stress abwehrt und freie Radikale einfängt. Morgens und abends sollte er zudem eine Augenpflege auftragen, die die Augenpartie frischer und vitaler wirken lässt. Sie mildert Schwellungen, reduziert dunkle Schatten, versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und glättet Augenfältchen.

Die gepflegte Schulter zum Anlehnen: Morgens ein Meeting mit dem Chef, nach der Arbeit ins Gym und abends zum Date mit der Liebsten – Männer führen einen aktiven Lifestyle. Damit sie nicht ins Schwitzen geraten, greifen sie zum Body- und Deospray, das nicht nur herrlich duftet, sondern auch vor Körpergeruch schützt.

Anders als ihre bessere Hälfte ziehen sie die Duschkabine der Badewanne vor. Nach einer kalten Dusche fühlt man sich schließlich besonders kraftvoll und belebt. Und auch eine Bodylotion darf jetzt nicht fehlen, denn auch Männerhaut kann zu Trockenheit neigen.

Love is in the (H)Air: Etwa 44% der Männer sind von Haarausfall betroffen. Neben speziellen Anti-Haarausfall-Produkten wirken auch Shampoos mit speziellen Wirkstoffen Haarausfall entgegen, indem sie die Haarwurzeln kräftigen. Zum perfekten Hairstyling gehören Volumenschaum, Gel oder Wachs.

So gepflegt nutzt der Mann alles, was Ihn schöner macht…

Bildergalerie:

Quelle: Beautypress / Fotos: Pixabay, CC0 Public Domain (3), Beautypress (10)

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