Paul Surridge hat eine Vision für Roberto Cavalli. Der Modemacher will die italienische Marke verjüngen. Man müsse mit der Zeit gehen und Mode praktischer gestalten.


Der Designer hofft, dass seine Kreationen für das italienische Modehaus eine positive Botschaft an alle Kundinnen senden. „Ich will ansprechen, wie sich die Leute anziehen. Wir können nicht einfach zwanzig Meter an Chiffon machen, weil Du wahrscheinlich eher in einem Uber als auf einem Pferd oder einer Kutsche reist…“

Und weiter meint er: „Ich will eine arbeitende Frau einkleiden und keine, die eingesperrt ist. Zwanzig Meter an Chiffon sind schön zum Anschauen, aber ich denke nicht, dass es sich machtvoll anfühlt. Diese neuen Teile können Minikleider oder Tops sein, es kann ein Blazer oder ein Cocktailkleid sein, wenn man darunter Radlerhosen trägt“, schildert er.

Paul Surridge
Paul Surridge

Im Gespräch mit der Zeitung ‚The Times‘ fügt der 43-Jährige hinzu, dass er die Marke einem jüngeren Publikum nahebringen will. „Künstler, Erbe und Verzierung – das sind keine Worte, die Millennials benutzen. Es gibt eine ganze Community an jungen Leuten, die über diesen Sneaker reden werden. Wenn ich die nächste Generation nicht erreiche, wohin führt diese Marke dann?“, fragt sich Paul.

Der Modemacher will außerdem, dass Frauen zu einhundert Prozent zu ihren Klamotten stehen. „Alles ist urbaner und lockerer. Für mich dreht sich Glamour darum, sich wohl zu fühlen. Wenn Du Dich nicht wohl fühlst, bist Du vulgär. Cavalli ist nicht höflich, es ist nicht intellektuell, aber das heißt nicht, dass es verspielt und provokativ sein muss. Sexyness entspringt daraus, dass man sich wohl in seiner Haut fühlt“, schildert er.

Fotos: Bang Showbiz (1), Roberto Cavalli (1)

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Rubriken: Fashion Gentlemen