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Die Sedcard ist die Visitenkarte eines Models: Sie zeigt die Facetten der Person und dient der Vermarktung der eigenen Optik und Persönlichkeit.


Umso wichtiger ist es, dass die Sedcard hochwertig und professionell aussieht – immerhin trägt sie maßgeblich zum Erfolg oder eben zum Misserfolg der eigenen Karriere bei.

Wie eine Sedcard richtig erstellt wird, wird daher im Folgenden erläutert.

Wieso eine Sedcard so wichtig ist

Eine Sedcard dient Models als zentrale Bewerbungsunterlage. Die Sedcard wird Agenturen und Magazinen vorgelegt, die anhand der Inhalte über die Zusammenarbeit mit dem Model entscheiden. Diese erhalten über diese Unterlagen einen schnellen Überblick über das Model und dessen Look.

Sie enthält neben Portraits und Ganzkörper-Fotos auch die Maße sowie die Kontaktdaten des Models. Damit ist die Sedcard als Visitenkarte in den meisten Fällen die wichtigste Grundlage für die Entscheidung, ob ein Model für einen Job engagiert wird oder nicht.

Models sollten daher ausreichend Zeit und Geld in die Erstellung einer hochwertigen Sedcard investieren, um Jobgeber direkt auf den ersten Blick überzeugen zu können. Essenziell dafür sind neben der Qualität der Unterlagen insbesondere die Fotos.

Der passende Fotograf für die Sedcard

Für die Erstellung einer Sedcard ist es unbedingt notwendig, einen professionellen Fotografen zu finden. Die Fotos des Models stehen bei der Sedcard nämlich im Mittelpunkt und stellen den ersten Eindruck des Models bei der Agentur beziehungsweise dem Magazin dar.

Der passende Fotograf sollte daher unbedingt ausreichend Erfahrung mit der Erstellung von Sedcards haben. Ein Blick auf die Webseite von Fotografen gibt in der Regel einen guten Überblick über die bisherige Arbeit und das Portfolio des Fotografen.

In den meisten Fällen bieten diese auch das Styling an und schminken sowie kleiden das Model für die Fotos ein. Zudem gibt es einige Fotoeinstellungen, die bei Sedcards erwartet werden: Portraitfotos sind ebenso notwendig wie aussagekräftige Ganzkörperfotos, die die Proportionen gut zeigen und die Körpersprache des Models zum Ausdruck bringen.

Ein guter Fotograf nutzt dabei Licht- und Kameraeinstellungen, um den Charakter des Models naturgetreu auf den Fotos zu spiegeln, die individuellen Vorzüge dabei aber gleichzeitig in den Fokus zu rücken.

Die Sedcard enthält meistens etwa fünf Fotos. Wichtig ist dabei, dass das Model selbst im Vordergrund steht. Das Make-up sollte daher möglichst schlicht gehalten werden. Ein neutrales Outfit ohne Statement-Pieces oder auffällige Muster eignet sich am besten.

Häufig werden dabei weiße oder schwarze Shirts oder Tanktops angezogen, die den Körper des Models gut erkennen lassen. Die Fotos werden zudem möglichst wenig verarbeitet und verzerrt – Photoshop ist hier also fehl am Platz, um dem möglichen Auftraggeber ein unverfälschtes Bild des Models zu vermitteln.

Foto: Sedcard erstellen: Darauf sollten Models achten.

Neben Fotos in Farbe sind auch Bilder in Schwarz-Weiß üblich. Ein Fotoshooting für die Sedcard ist meistens ab etwa 300,- Euro erhältlich.

Die Kosten werden dabei in der Regel vom Model selbst getragen, in seltenen Fällen ist das Model schon bei einer Agentur angestellt, die dann die Kosten für die Sedcard übernehmen kann.

Welche Informationen gehören in die Sedcard?

Neben den Fotos sollte die Sedcard auch die wichtigsten Informationen zur Person enthalten. Dazu gehören neben dem Namen auch die geographischen Einsatzgebiete, also zum Beispiel innerhalb Deutschlands, europaweit oder international.

Weiterhin sind die Maße wichtig. Neben den Körpermaßen sollten auch die Körpergröße, die Schuhgröße, die Kleidergröße sowie die Augen- und Haarfarbe eingetragen werden. Schließlich sind auch das Geburtsdatum beziehungsweise das Alter sinnvolle Angaben.

Wer bereits Erfahrungen bei namhaften Marken oder Agenturen gesammelt hat, kann auch diese mit anführen – allerdings sollte sich hierbei auf wirklich bekannte Größen in der Branche bezogen werden.

Neben den klassischen gedruckten Sedcards sind mittlerweile auch Online-Sedcards recht verbreitet. Auf die gedruckte Version sollte allerdings nicht vollständig verzichtet werden: Sie kann bei einem persönlichen Vorstellungsgespräch mitgebracht werden, um Eindruck bei den Gesprächspartnern zu hinterlassen.

Außerdem ziehen viele Agenturen weiterhin nur gedruckte Exemplare in den Bewerbungsprozess ein. Die Sedcard wird im Format DIN A4 oder DIN A5 erstellt. Sie besteht aus einem Kartonblatt, das auf beiden Seiten bedruckt ist.

Dabei befindet sich auf der Vorderseite meistens ein besonders aussagekräftiges Portraitfoto sowie der Name des Models, während Fotos des ganzen Körpers sowie die Kontaktdaten eher auf der Rückseite zu finden sind.

Fazit

Die Sedcard ist ein essenzieller Bestandteil für die Zukunft der Karriere eines jeden Models. Umso wichtiger ist es, dass Inhalt und Qualität der Sedcard stimmen und das Model gut repräsentieren – nur so können potenzielle Auftraggeber vom Model auf den ersten Blick überzeugt werden.

Der wichtigste Bestandteil der Sedcard sind dabei definitiv die Fotos. Deshalb sollten sich Models ausschließlich von erfahrenen Fotografen bei der Erstellung der Sedcard unterstützen lassen, die auf diesem Gebiet spezialisiert sind und ausreichend Erfahrung in dem Bereich haben.

Die Fotos sollten das Model möglichst natürlich und unverfälscht darstellen, um einen realistischen Eindruck der Person zu vermitteln. Neben den Fotos beinhaltet die Sedcard auch die wichtigsten Daten des Models.

Name, Größe, Maße und Kontaktdaten werden hier angegeben. Mit einer perfekten Sedcard steht der Modelkarriere nichts mehr im Weg…

Shots Magazin / © Fotos: HayDmitriy, de.depositphotos.com

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Rubriken: Beauty Ladies