Die Zulassungszahlen von Autos mit H-Kennzeichen sind in diesem Jahr erstmals über eine halbe Million gestiegen. Das geht aus einer Auswertung des VDA und BBE Automotive auf Grundlage von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervor.


Zum 1. Januar verzeichnete das KBA exakt 525.968 Pkw mit Oldtimer-Zulassung. Im Vorjahr waren es noch 474.516 Pkw. Fahrzeuge mit H-Kennzeichen insgesamt, also auch Motorräder und Nutzfahrzeuge, stiegen auf 595.046 Einheiten.

VDA-Präsidentin Hildegard Müller betonte, der Verband werde sich weiter „mit Nachdruck dafür einsetzen, dass Oldtimer ohne Einschränkung auf öffentlichen Straßen unterwegs sein dürfen“. Am Pkw-Gesamtbestand beträgt ihr Anteil rund ein Prozent und sie weisen meist eine geringe Jahreslaufleistung auf.

Die Rangliste führt weiterhin der VW Käfer an. 39.758 Käfer mit H-Kennzeichen waren bis Ende 2019 auf deutschen Straßen unterwegs. Den zweiten Rang nimmt weiterhin der Mercedes-Benz W123 mit nunmehr 21.929 Fahrzeugen ein.

Auf Platz drei folgt der Mercedes-Benz R107. Auf den weiteren Plätzen stehen Porsche 911, Mercedes-Benz W124 und der Mercedes-Benz Strich 8.

Insgesamt tragen mehr als zwei von drei Autos mit H-Kennzeichen die Marke eines deutschen Herstellers. Danach folgen Oldtimer aus den USA, England und Italien.

Das H-Kennzeichen wurde 1997 eingeführt, um kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut in der Bundesrepublik zu schützen. Voraussetzung für ein H-Kennzeichen ist ein Mindestfahrzeugalter von 30 Jahren.

Außerdem muss das Fahrzeug seit der Auslieferung weitgehend unverändert sein und einen guten Pflege- und Erhaltungszustand vorweisen.

Shots Magazin / © Fotos: ddpimages.com / Quelle: ampnet, deg

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