Die Parfümeriekette Douglas will mehr als 50 ihrer 430 Filialen in Deutschland dauerhaft schließen. In Europa insgesamt sollen bis zu 500 der knapp 2.400 Standorte wegfallen, berichtet das „Manager Magazin“ unter Berufung auf Unternehmenskreise.


Die Kürzungen will die Douglas-Geschäftsführung um CEO Tina Müller (52) Ende Januar dem Aufsichtsrat vorschlagen.

Das Filialnetz in Deutschland wird damit weniger stark angetastet als teilweise befürchtet. Allerdings dürften trotzdem mehrere Hundert der oft in Teilzeit beschäftigten Mitarbeiter*innen gehen müssen.

In Spanien und Italien, wo Douglas infolge von Akquisitionen ein Netz mit sehr vielen sehr kleinen Läden betreibt, sollen die Einschnitte deutlich härter ausfallen.

Douglas ist mit 2,2 Milliarden Euro hoch verschuldet und von den Lockdowns überall in Europa hart getroffen. Dies führte aber auch dazu, dass sich Douglas’ Umbau zum Digitalhändler beschleunigt und sich das Onlinegeschäft besser als geplant entwickelt.

Douglas will mehr als jede zehnte Filiale schließen
Douglas will mehr als jede zehnte Filiale schließen

Im Kalenderjahr 2020 habe Douglas eine Milliarde Euro Umsatz über digitale Kanäle erzielt, schreibt das „Manager Magazin“. Avisiert war dies erst für das laufende Geschäftsjahr 2020/21.

Im vergangenen Geschäftsjahr (per 30. September 2020) schnitt Douglas laut „Manager Magazin“ mit einem Rückgang des Konzernumsatzes um über 6 Prozent auf knapp 3 Milliarden Euro im Branchenvergleich gut ab.

Der operative Gewinn schrumpfte allerdings erheblich stärker. Die ganze Geschichte können Sie unter diesem Link im „Manager Magazin“ lesen.

Shots Magazin / © Fotos: Alexey Turenkov (1), Laura Chouette (1), Unsplash / Quelle: Manager Magazin

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