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Bettwäsche – Ihr täglicher Cocoon, Wellness-Tempel und Netflix-Binge-Bunker. Doch wie sorgt man dafür, dass diese heiligen Textilien nicht nach wenigen Wäschen aussehen wie ein altes Festivalzelt?

Wussten Sie, dass eine falsche Pflege die Lebensdauer Ihrer Bettwäsche drastisch verkürzen kann?
Damit Ihre Textilien auch nach vielen Waschgängen noch so frisch und einladend wie am ersten Tag sind, haben wir die besten Tipps zusammengestellt. Hier kommt der ultimative Style-Guide für langanhaltend kuschelige Laken und Co.
1. Die richtige Temperatur: Schonend statt schockierend
Viele denken, je heißer die Wäsche, desto sauberer das Ergebnis. Doch das ist ein Mythos! Bettwäsche aus Baumwolle oder Mischgewebe wird bei 40 bis 60 Grad hygienisch sauber – heißere Temperaturen strapazieren die Fasern unnötig.
Ihre bunte oder gemusterte Bettwäsche für ein Bett in der Größe 140×200 dankt es Ihnen mit langlebigen Farben, wenn Sie sie stets auf links waschen.
2. Gleich und gleich gesellt sich gern: Sortieren leicht gemacht
Ihre Bettwäsche fühlt sich in guter Gesellschaft am wohlsten. Vermeiden Sie es, sie mit schweren Textilien wie Jeans oder Handtüchern zu waschen – das führt zu Reibung und kann das Gewebe beschädigen.
Sortieren Sie außerdem nach Farben: Weiße Bettwäsche bleibt strahlend, wenn sie keine Abenteuer mit roten Kissenbezügen eingeht.
3. Weniger ist mehr: Das richtige Waschmittel
Eine Überdosierung von Waschmittel kann unschöne Rückstände auf der Bettwäsche hinterlassen und die Fasern verhärten.
Wählen Sie ein mildes, farbschonendes Waschmittel und dosieren Sie sparsam nach den Angaben auf der Verpackung. So bleibt Ihre Bettwäsche weich und hautfreundlich.
4. Der Trockner: Freund oder Feind?
Ein Trockner ist zwar praktisch, aber nicht immer die beste Wahl für Bettwäsche. Die hohe Hitze kann die Fasern auf Dauer strapazieren und die Lebensdauer verkürzen.
Wenn es die Umstände erlauben, trocknen Sie Ihre Bettwäsche an der frischen Luft. Falls Sie dennoch auf den Trockner zurückgreifen, wählen Sie die niedrigste Temperatur und das Pflegeleicht-Programm.
5. Bügeln – Luxus oder Pflicht?
Glatte Bettwäsche verleiht Ihrem Schlafzimmer eine elegante Note, ist aber kein Muss. Falls Sie gerne bügeln, tun Sie dies am besten, solange die Bettwäsche noch leicht feucht ist. Das spart Energie und Aufwand.
Tipp: Manche Stoffe wie Leinen oder perkalgewebte Baumwolle sehen auch ungebügelt edel aus.
6. Die richtige Lagerung: Schutz und Frische bewahren
Lagern Sie Ihre Bettwäsche an einem trockenen, dunklen Ort, um sie vor Ausbleichen durch Sonnenlicht und vor Feuchtigkeit zu schützen.
Ein kleiner Luxus-Tipp: Legen Sie ein Lavendelsäckchen oder ein Duftsachet in den Schrank. So bleibt Ihre Bettwäsche nicht nur frisch, sondern sorgt bei jedem Öffnen für einen angenehmen Duft.
Extra-Tipp für Ihre Matratze: Wussten Sie, dass gut gepflegte Bettwäsche nicht nur Ihrer Haut, sondern auch Ihrer Matratze zugutekommt? Sie schützt diese vor Schweiß, Staub und Hautschuppen, was ihre Lebensdauer deutlich verlängert.
Fazit
Indem Sie Ihre Bettwäsche immer mit Bedacht waschen und pflegen, tun Sie nicht nur Ihren Textilien, sondern auch sich selbst etwas Gutes.
Schließlich verbringen wir ja auch ein Drittel unseres Lebens im Bett – und das sollte doch so gemütlich und einladend wie möglich sein!
Sierks Media / © Fotos: Syda_Productions, de.depositphotos.com