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Mit den ersten wärmeren Temperaturen erwachen Mofa und Roller aus dem Winterschlaf. Bei besserem Wetter ab dem Frühjahr kann der unkomplizierte Fahrspaß wieder losgehen.


Wie man mit den lässigen Flitzern sicher ans Ziel kommt, weiß die Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen und Bausparkassen in Deutschland, die uns heute ein paar Tipps verraten hat.

Material

Das Zweirad wurde kaum oder wenig bewegt und soll nun wieder fit für die Straße gemacht werden. Wie sehen die Räder aus? Kurzer Profil-Check mit der 1-Euro-Münze: Die hat einen goldenen Rand, der drei Millimeter breit ist.

Steckt man die Münze in der Mitte des Reifens ins Profil und der goldene Rand ist nicht mehr zu sehen, kann man die Reifen bedenkenlos weiterfahren, weil noch ausreichend Profil da ist.

Außerdem immer mal wieder den Reifendruck prüfen, beispielsweise beim nächsten Stopp an der Tankstelle. Ein Druck von 2,2 bis 2,5 Bar ist ein guter Richtwert. Auch Ölstand, Licht und Bremsen sollte man kontrollieren.

Fahrcheck

Aufgesetzt und Vollgas? Zweirad fahren verlernt man zwar nicht, aber das Fahrgefühl lässt durch die Winterpause nach und man muss sich erst wieder daran gewöhnen.

Ein Zweirad verlangt dem Fahrer deutlich mehr körperlichen Einsatz ab als ein Auto. Etwa wenn es darum geht, das Gleichgewicht zu halten oder verschiedene Bewegungen miteinander zu koordinieren.

Es empfiehlt sich, erst mal ein paar Fahrübungen zu machen, um wieder sicherer zu fahren.

Strecke

Die Straßen sind im Frühjahr noch oft verunreinigt von Salzresten oder Rollsplitt. Oder Frostschäden haben Schlaglöcher hinterlassen.

Durch die niedrige Temperatur haben normale Reifen auf kaltem Asphalt nicht ausreichend Haftung, wodurch sich der Bremsweg verlängert. Trockene Straßen und zumindest zehn Grad Lufttemperatur sind für die erste Ausfahrt empfehlenswert.

Foto: So erwecken Sie den Roller aus dem Winterschlaf.

Die beste Strecke ist eine, die man gut kennt, wenig Schatten hat und nicht stark befahren ist. So kann man sich ohne Stress einfahren.

Rollentausch

Mit dem Wechsel zum Zweirad ändert sich auch die Perspektive. Statt PKW mit viel Blech, ist da nur noch das weitaus kleinere Gefährt mit sehr viel weniger Schutz.

Und dieses kleine Gefährt wird von den anderen Verkehrsteilnehmern womöglich weniger wahrgenommen. Also gilt es, nicht nur vorausschauend zu fahren, sondern auch den Verkehr richtig einzuschätzen.

Leider ist dies nicht immer möglich, denn gerade die Unachtsamkeit anderer Verkehrsteilnehmer zählt zu den häufigsten Unfallursachen. Und ein Unfall für einen Zweiradfahrer endet häufiger mit Verletzungen.

Versicherung

Bei Moped, Roller und Co. handelt es sich um eine saisonale Versicherung. Diese gilt immer vom 1. März bis Ende Februar des nächsten Jahres. Danach verliert das Kennzeichen seine Gültigkeit.

Also sollte man sich immer frühzeitig um eine Verlängerung kümmern. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Haftpflichtversicherung. Ohne die darf man nicht fahren.

Denn es kann ja durchaus auch mal passieren, dass man anderen einen Schaden zufügt. Für einen zusätzlichen Schutz gegen Diebstahl, Kurzschlussschäden an der Verkabelung oder Sturm und Hagel sorgt die Teilkasko.

Die Kennzeichen für dieses Jahr sind übrigens ganz klassisch schwarz-weiß und man erhält sie schnell und unkompliziert bei der Debeka vor Ort.

Shots Magazin / © Fotos: luckybusiness, de.depositphotos.com

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