Die Berliner Fashion Week ist das Trendbarometer der Branche. Dort ließen sich vom 17. bis zum 19. Januar 2017 einige wichtige Neuheiten auf der Panorama ausmachen.


Die Messe auf über 45.000 Quadratmetern konnte auch diese Saison weiter zulegen und über 800 Marken von internationalen Damen- und Herrenkollektionen, Schuh- und Accessoire-Linien sowie Lifestyle-Artikeln präsentieren.

Rich & Glamorous

Eine Richtung, die sich stark an die 1970er und 1980er Jahre anlehnt und mit Glitzer und Glanz oder mit Samt als wiederentdecktem Material, zum Beispiel bei Schuhen und opulentem Pelz oder Kunstfell-Applikationen, auffällt.

Via Appia
Via Appia

Dazu werden viele Blumenmotive, teils in sehr kräftigen Farben, gezeigt, die man als Winter-Botanicals bezeichen könnte. Auch von der Tierwelt werden Muster entliehen und Leo-Prints und Animal-Motive sind dann auch in der kalten Saison in freier Wildbahn zu sehen. Dabei scheut man sich überhaupt nicht, auch kontroverse Muster miteinander zu kombinieren.

Vielfach sieht man Jogging-Hosen oder schmale Hosen mit Gallonstreifen oder es werden Military-Knöpfe in Gold an Jacken oder Hosen gezeigt. Inspirationen liefert auch die Epoche des Art-Deco und Asien, das dann in floralen Elementen oder Drucken auftaucht. In dem Zusammenhang erleben Broschen ein Comeback. Die Farben: Satte Edelsteintöne, Rot, Grün, Blau sowie ein Gelb mit Honigton und Orange als Akzent

Modern Rebel

Das Ganze repräsentiert junge Streetwear, die mit provokativen Mustern, Badges und Patches auftrumpft. Dazu gehören auch Elemente des Grunge. Die Oberteile, Jacken oder Mäntel sind teils oversized und werden lässig zu engen Hosen und dicken Stiefeln getragen. Hosen, gerne als Pseudo-Trainingshose oder natürlich als unverwüstliche Jeans, sind aus verschiedenen Stoffen, Patches, oder Flicken zusammengesetzt.

Fritzi von Preußen
Fuchs Schmitt

Dazu immer noch die Blousons oder Bomberjackets mit Nieten oder auch mit aufgestickten oder aufgenähten Blumen. Comic und Icons haben ihren Auftritt auf Shirts, Schuhen oder Taschen und zeigen den Lifestyle ganz demonstrativ.

Casual Chic

Casual bleibt immer noch ein Thema, weil der Chic sich durch „entspannte“ warme, gedeckte Natur-Farben und bequeme Schnitte defniert. Die Materialien sind cosy und kuschelig, sorgen für das Wohlgefühl an kalten Tagen. Dazu gehören die Dauerbrenner in der Schuhmode, die Sneaker, die viele nicht mehr missen möchten und sie auf Platz #1 in der Nachfrage setzen.

Athleisure

Das Wort hat sich zum Begriff für eine Kombination aus Sportlichkeit und Cosy-Wear etabliert. Darunter fallen Sporthosen mit den typischen Seitenstreifen und Hoodies, gerne in Funktionsstoffen, wie Neopren oder elastischem Jersey. Was dazu viel getragen wird, sind Daunenjacken in kräftigen Tönen und neu ist die enorme Dicke, in der diese gefüttert sind.

Marc Cain
Marc Cain

In & Out

Out sind V-Ausschnitte, Camouflage Muster und die „weite Hose“. In sind: Military-Jacken, Kleider unter anderem auch mal mit Sportstreifen und Rollkragen-Pullover. Für die Herren kommt die weiter geschnittene Bundfaltenhose zurück und Hochwasserhosen sowie englische Stoffe. Ein Must sind auch grobe Stiefel und dickere Sohlen.

Folgende Label haben wir auf der Panorama gesehen:

Alberto, Apart, Amber & June, Blue Monkey, Blutsgeschwister, Born, Bugatti, Cafè Noir, Cartoon, Daniel Hechter, Dogo, Edge, Ellen Eisemann, Esisto, Bett & Co, Fransa, Frapp, Freaky Nation, Fritzi von Preußen, Fuchs Schmitt, Gardeur, Geisha, Gerry Weber, Giesswein, InWear, Josef Seibel, Lieblingsstück, Lloyd, Mac, Marc Aurel, Marc Cain, Nile, Nina von C, Oui, Palmers, Peter Kaiser, Please, Raffaello Rossi, Robelégére, Rosner, S.Oliver, Sandwich, Smash, Stehmann, Surifrey, Tally Weijl, Think, Vanzetti, Via Appia und Wellensteyn.

Bildergalerie:

Quelle, Fotos: fashionpress.de

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