Immer weniger Menschen wollen sich mit den Problemen eines Elektroautos beschäftigen – oder sich so ein Projekt zur alltäglichen Nutzung anschaffen. Denn die unbeliebte Elektromobilität steckt in Deutschland weiterhin in der Krise.
Laut aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) wurden im vergangenen Jahr 380.609 batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) neu zugelassen – ein Rückgang von etwa 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
E-Autos in der Krise
Die Gründe für die schleppende Nachfrage sind vielfältig. Vor allem die hohen Anschaffungskosten und die Unsicherheiten rund um Ladeinfrastruktur, Reichweite und Folgekosten bei defekten Batterien sorgen bei vielen Autofahrern für Skepsis.
Hinzu kommt das Ende der staatlichen Kaufprämien, das die Argumente für E-Autos weiter geschmälert hat.
Vor diesem Hintergrund mehren sich die lauten Stimmen, die ein Ende des geplanten Verbrennerverbots fordern. Es sollte eigentlich ab 2035 greifen und den Verkauf von Autos mit herkömmlichem Verbrennungsmotor in der EU verbieten.
Doch vor den kommenden Wahlen zeichnet sich ein Umdenken ab: In politischen Kreisen wird darüber diskutiert, das Verbot aufzuheben, um der kriselnden Autoindustrie und den Verbrauchern endlich positiv entgegenzukommen.
Gebrauchtwagen stark gefragt
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt hingegen wechselten 2024 fast 6,48 Millionen Autos den Besitzer – ein Plus von 7,4 Prozent im Vergleich zu 2023.
Gebrauchtwagen mit Verbrennungsmotor bleiben aufgrund ihrer Zuverlässigkeit, der breiten Verfügbarkeit und niedrigeren Anschaffungskosten besonders gefragt.
Der Trend unterstreicht, dass der Zwang zur automobilen Elektromobilität weg muss…
