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Mykonos? Macht jetzt jeder. Dubai? Komplett durch. Die neue Luxusreise 2025 beginnt da, wo Google Maps aufhört.


Und endet idealerweise in einem handgewebten Zelt unter Sternen, das mehr kostet als ein Loft in München. Denn wer heute Luxus sagt, meint nicht mehr nur Fünf-Sterne, sondern fünf Sinne.

Luxusreisende von heute suchen nicht mehr das nächste Infinity-Pool-Foto, sondern das perfekte Gleichgewicht aus Abgeschiedenheit, Erlebnis und Instagram-Potenzial. Klingt widersprüchlich?

Willkommen im neuen High-End-Reisemarkt, wo man sich auf Eseln zum Detox-Retreat tragen lässt. Wlan inklusive.

Beliebt sind derzeit „Remote Experiences“ mit eigenem Guide, der am besten auch noch Yogalehrer, Survival-Experte und Sommelier in Personalunion ist.

Wer was auf sich hält, meditiert in Bhutan, fährt mit dem Vintage-Zug durch Peru oder lässt sich in Island von Polarlichtern wecken – per sanft vibrierendem Seidenarmband natürlich.

Das Frühstück? Am Gletscher serviert. Das Abendessen? Von einem Zwei-Sterne-Koch, der extra eingeritten wurde. Ganz nachhaltig, selbstverständlich.

Foto: Remote Experience - Luxusreise mit Yak-Karawane.

Der neue Luxus kombiniert Exklusivität mit einer Prise gutem Gewissen: Kein Smalltalk, kein Dresscode. Dafür Natur, Ruhe und handverlesener Champagner auf Bio-Bambus.

Und auch im Transportbereich tut sich was: Wer keine Lust mehr auf First Class hat, chartert sich lieber eine historische Segelyacht mit Spa-Therapeutin.

Oder, etwas exotischer, eine Yak-Karawane durch die Mongolei. Mit Wlan-Hotspot für die Reise-Story in Echtzeit.

Klar ist: Wer sich heute Luxus leisten kann, will nicht mehr glänzen – sondern verschwinden. Aber bitte mit Stil, Service und Story.

Denn was bringt der Sonnenaufgang über dem Himalaya, wenn man ihn nicht posten kann?

Sierks Media / © Fotos: Danny Chen (1), Madison Podjasek (1), Unsplash

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Rubriken: Travel