Ein herber Rückschlag für die deutsche Automobilindustrie: Im aktuellen Qualitätsranking des renommierten Marktforschungsinstituts J.D. Power hat Audi in den USA den letzten Platz belegt.


In der „Initial Quality Study (IQS) 2025“ schnitt der Premiumhersteller aus Ingolstadt von insgesamt 31 bewerteten Marken am schlechtesten ab.

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Schlechtester Wert im Test

Die Untersuchung erfasst Probleme, die Neuwagenkäufer innerhalb der ersten 90 Tage nach dem Fahrzeugkauf melden. Bei Audi wurden im Durchschnitt 269 Probleme pro 100 Fahrzeuge gemeldet.

Es ist ein Wert, der Audi zum Schlusslicht der diesjährigen Studie macht. Damit liegt Audi nicht nur deutlich hinter asiatischen Herstellern, sondern auch hinter den direkten deutschen Wettbewerbern.

Deutsche Marken unter Druck

Auch Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW konnten in der diesjährigen Qualitätsstudie nicht überzeugen und landeten im unteren Drittel des Rankings.

Einziger Lichtblick unter den deutschen Herstellern ist Porsche: Zwar liegt die Marke leicht unter dem Durchschnitt, konnte aber mit dem Modell 911 starke Einzelwerte erzielen.

J.D. Power - Audi auf dem letzten Platz
J.D. Power – Audi auf dem letzten Platz

Asiatische Hersteller dominieren

An der Spitze der Studie dominieren wie in den Vorjahren die asiatischen Marken.

Lexus, Nissan und Hyundai belegen die vorderen Plätze und punkten mit solider Verarbeitungsqualität und technischer Zuverlässigkeit.

Technikfail E-Auto

Die Studie wirft auch ein Schlaglicht auf eine wachsende Kritik vieler Autofahrer: Moderne Fahrzeuge, insbesondere unbeliebte Elektroautos mit überdimensionierten Touchscreens, wirken zunehmend wie billige Apps – und weniger wie emotionale Fortbewegungsmittel.

Viele Nutzer empfinden die Techniküberfrachtung als störend und wünschen sich wieder mehr klassische Verbrennerfreude statt überteuerter Lithium-Spielereien.

Fazit

Für Audi bedeutet das schlechte Abschneiden in der J.D. Power-Studie einen deutlichen Imageschaden auf dem wichtigen US-Markt.

Während der technische Anspruch deutscher Marken hoch bleibt, scheinen Verlässlichkeit und Bedienkomfort zunehmend auf der Strecke zu bleiben. Ein weiteres Signal dafür, was auch in Deutschland aktuell alles schiefgeht.

Sierks Media / © Fotos: Mike van den Bos (1), Umair Dingmar (1), Unsplash 

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