In der offiziellen Hotellerie endet die Skala bei fünf Sternen. Dennoch sprechen immer mehr Gäste von sechs oder sogar sieben Sternen – also Bezeichnungen, die es formal gar nicht gibt.


Dahinter steckt mehr als nur Word-of-Mouth-Marketing: Es geht um eine neue Definition von Luxus, die weit über klassische Standards hinausgeht.

Die höchste offizielle Klassifizierung in der Hotellerie bleibt bei fünf Sternen stehen. Doch einige Häuser haben längst erkannt, dass ihre Leistungen diesen Rahmen sprengen.

Fünf Sterne reichen nicht

Die informelle Verwendung von „6 Sternen“ dient als Erkennungszeichen für ein Niveau, das sich durch absolute Individualität, maximale Privatsphäre und außergewöhnliche Erlebniswelten auszeichnet.

Was diese Häuser auszeichnet: Private Infinity-Pools mit atemberaubenden Aussichten gehören ebenso zur Ausstattung wie ein Butler-Service rund um die Uhr.

Gäste residieren in intelligenten Villen, deren Raumgestaltung individuell angepasst wird. Hochwertige Spa-Bereiche, exklusive Boutiquen im Haus und private Transfers per Helikopter oder Yacht sind keine Ausnahmen, sondern Standard.

Pionier der siebten Dimension

Besonders bemerkenswert: Der Concierge-Service agiert nicht erst auf Anfrage, sondern nimmt Wünsche vorweg, bevor sie überhaupt geäußert werden.

Gourmet-Menüs entstehen nach persönlichen Vorlieben, die Anreise erfolgt diskret über separate VIP-Bereiche. Eine Sonderrolle nimmt das Burj Al Arab in Dubai ein.

Das auf einer künstlichen Insel errichtete Hotel wird häufig als einziges „7-Sterne-Hotel“ weltweit bezeichnet – obwohl diese Kategorie nirgendwo offiziell existiert.

Mit seinen außergewöhnlich großzügigen Suiten, einem permanenten Butler-Service, einer eigenen Flotte von Rolls-Royce-Fahrzeugen und seiner spektakulären Architektur hat das Haus den Begriff „7 Sterne“ im Markt etabliert.

Marketing oder Mehrwert?

Die Vergabe von mehr als fünf Sternen bleibt eine strategische Marketingentscheidung der Häuser selbst. Eine offizielle Grundlage fehlt.

„Luxus misst sich heute nicht mehr allein an Opulenz, sondern an dem Grad, in dem ein Hotel sich auf den einzelnen Gast einstellt“, erklärt Timo Berger, Gründer von „Luxury Travel“.

Entscheidend sei nicht die Zahl der Sterne, sondern die tatsächliche Umsetzung außergewöhnlicher Leistungen in jedem Detail.

Die Herausforderung für anspruchsvolle Reisende liegt darin, aus dem definitorischen Nebel der Sternekategorien die Häuser herauszufiltern, die wirklich halten, was sie versprechen.

6- und 7-Sterne-Hotels - jenseits der 5-Sterne-Häuser
6- und 7-Sterne-Hotels – jenseits der 5-Sterne-Häuser

Expertise für individuelle Ansprüche

Spezialisierte Anbieter wie „Luxury Travel“ haben sich darauf fokussiert, hochindividuelle und exklusive Reisen zu konzipieren.

Mit persönlichen Kontakten zu renommierten Luxushäusern weltweit – vom legendären Mandarin Oriental in Bangkok bis zum visionären Inselresort Soneva Jani auf den Malediven mit schwimmenden Villen und Open-Air-Kinos – unterstützt das Team um Gründer Timo Berger Gäste bei der Auswahl.

Bergers Leidenschaft für ferne Kulturen wurde durch Erlebnisse auf dem asiatischen Kontinent geprägt.

6- und 7-Sterne-Hotels

Seit über zehn Jahren plant er mit seinem Team außergewöhnliche Luxusreisen, die durch persönliche Expertise und kompromisslosen Service überzeugen.

Warum also sprechen immer mehr Gäste bei Luxushotels von sechs oder sogar sieben Sternen?

Die Diskussion um sechs oder sieben Sterne zeigt letztlich: Im obersten Segment der Hotellerie verschwimmen die Grenzen klassischer Kategorien.

Was zählt, ist die Fähigkeit eines Hauses, jeden Aufenthalt in ein maßgeschneidertes Erlebnis zu verwandeln…

Sierks Media / © Fotos: Catia Dombaxe (1), Anna Rosar (1), Unsplash 

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