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Die Preise für Luxusuhren haben sich im vergangenen Jahr bis heute weitgehend stabil gehalten – trotz allgemeiner Wirtschaftskrise.


Das zeigt jetzt eine aktuelle Analyse von Chrono24, dem bekannten Online-Marktplatz für Luxusuhren. Der ChronoPulse-Uhrenindex, der auf realen Transaktionsdaten basiert, weist für 2024 einen minimalen Anstieg um 0,35 Prozent aus.

Nach einem Tiefpunkt im Oktober setzte eine leichte Erholung ein – allein im zweiten Halbjahr 2024 stiegen die Preise um 1,18 Prozent.

Breitling an der Spitze – viele Marken legen zu

Innerhalb der 13 führenden Luxusmarken, die Chrono24 individuell auswertet, konnten in der zweiten Jahreshälfte acht Marken an Wert gewinnen. Besonders stark fiel die Preissteigerung bei Breitling aus.

Die Uhrenmarke verzeichnete einen durchschnittlichen Zuwachs von 8 Prozent. Dahinter folgen Tag Heuer (+4,52 Prozent) und Hublot (+3,61 Prozent). Auch Panerai, Omega, Jaeger-LeCoultre, Rolex und Cartier legten zu.

Nicht alle Marken konnten von der Erholung profitieren. Patek Philippe, Audemars Piguet, Tudor, Vacheron Constantin und IWC mussten dagegen leichte Wertverluste hinnehmen.

Foto: Luxusuhren - Preise stabilisierten sich.

Keine wirkliche Trendwende

Trotz des jüngsten Anstiegs warnt Balazs Ferenczi, Head of Content bei Chrono24, vor voreiligen Schlüssen.

Er sagt: „Ein kleiner Preisanstieg im zweiten Halbjahr bedeutet noch keine Trendwende. Vor allem externe Faktoren, wie der jüngste Krypto-Boom nach der US-Präsidentschaftswahl, haben die Nachfrage nach Luxusuhren kurzfristig angekurbelt. Ob sich daraus ein langfristiger Trend entwickelt, bleibt abzuwarten.“

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Erholung auf dem Zweitmarkt für Luxusuhren von Dauer ist – oder ob sich die Preisschwankungen fortsetzen…

Sierks Media / © Fotos: info.cineberg.com (1), halocraft (1), de.depositphotos.com

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