Weniger als fünf Sekunden dauert ein Hackerangriff auf ein handelsübliches, schlüsselloses Zugangssystem von Fahrzeugen. Eine Schlüssel-App von Bosch soll dem digitalen Autodiebstahl einen Riegel vorschieben.


Fest im Auto eingebaute Sensoren erkennen das Smartphone des Besitzers so sicher wie einen Fingerabdruck – und öffnen das Fahrzeug nur dann. Bosch verzichtet auf die ansonsten bei Keyless-Zugangssystemen übliche Funkdatenübertragung per LF und UHF. Für den virtuellen Schlüssel „Perfectly Keyless“ im Smartphone wird Bluetooth als Übertragungstechnologie genutzt.

Die Signale anderer Smartphones oder von elektronischen Geräten, die die Funkübertragung manipulieren werden dabei blockiert. Virtuelle Fahrzeugschlüssel auf dem Smartphone sind bei Carsharing-Flotten längst üblich.

Der Autoschlüssel kommt ins Smartphone
Der Autoschlüssel kommt ins Smartphone

Die Fahrzeuge fahren nur, weil Betreiber die Zugänge per Cloud zuteilen, sich die Autos per App aufschließen, starten und wieder verschließen lassen. Dabei verständigen sich Telefon und Fahrzeug meist per Near Field Communication. NFC ist ein Funkstandard zum Austausch von Daten über wenige Zentimeter.

Dafür müssen Nutzer das Smartphone am Auto direkt vor einen ausgewiesenen Bereich halten. Bei „Perfectly Keyless“ von Bosch kann das Smartphone in der Tasche bleiben. Das vereinfacht die Handhabung und bietet auch Carsharing-Nutzern mehr Komfort. Die Lösung funktioniert laut Bosch auch bei Lastwagen und ganzen Nutzfahrzeugflotten, was Disponenten und Spediteuren die Arbeit erleichtert.

Geht das Smartphone samt App mit Carsharing verloren, kann der digitale Schlüssel einfach online deaktiviert werden. Dann ist der Zugang zum Fahrzeug gesperrt.

Fotos: Auto-Medienportal.Net, Bosch / Quelle: ampnet, jri

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Rubriken: Accessoires Motor