Der Porsche 914, Deutschlands erster Mittelmotor-Seriensportwagen, feiert auf der Techno Classica, die vom 10. bis 14. April 2019 in Essen stattfindet, seinen Geburtstag. Ausgestellt werden neben einem Porsche 914/6 auch eines von nur zwei gebauten 914 S Modellen mit Achtzylindertriebwerk aus der Sammlung des Porsche Museums.


Darüber hinaus werden zwei Fahrzeuge der Porsche Classic Werksrestaurierung sowie ein knappes Dutzend Porsche-Klassiker von internationalen Partnern zu sehen sein. Als erster deutscher Hersteller brachte Porsche 1969 mit dem 914 einen serienmäßigen Mittelmotor-Sportwagen auf den Markt. Entstanden als Kooperationsprojekt mit Volkswagen gab es den neuen Zweisitzer in zwei Varianten mit unterschiedlicher Bezeichnung.

Als VW-Porsche mit Vierzylinder-Boxermotor und in den USA als Porsche mit dem Sechszylinder-Triebwerk aus dem 911 T. Das neu entwickelte Triebwerk leistete anfangs dank Einspritzung 80 PS aus 1,7 Litern Hubraum. Der zwei Liter große Porsche-Sechszylinder kam auf 110 PS. Wie in fast allen Porsche-Rennwagen lagen die Motoren vor der Hinterachse.

Porsche 914
Porsche 914

Der unverwechselbare Zweisitzer mit dem charakteristischen Targa-Dach war vor allem für jüngere Käuferschichten gedacht. Mit einem Grundpreis von anfangs 11.955,- D-Mark entwickelte sich die Porsche 914-Modellreihe zu einem Verkaufsschlager. Zum Ruf des Zweisitzers trugen nicht zuletzt zwei legendäre Sonderanfertigungen bei, die kurz nach der Premiere für Furore sorgten – die 914/8. Die 8 stand für den drei Liter großen Boxermotor aus dem Porsche 908 Rennwagen, der in den 1970ern die Rennstrecken dominierte.

Im ersten Fahrzeug leistete der Achtzylinder mit Vergasern 260 PS. Es war ein für den Straßenverkehr zugelassenes Geburtstagsgeschenk zum Sechzigsten von Ferry Porsche. Das Triebwerk des zweiten – auf der Techno Classica ausgestellten – 914 S kam dank Einspritzung auf rund 300 PS und ging als Versuchsfahrzeug an den damaligen Technik-Vorstand Dr. Ferdinand Piëch.

Porsche 914
Porsche 914

1971 stellte Porsche nochmals elf Spezialvarianten auf dieser Basis her, diesmal allerdings mit 190 PS und 210 PS starken Sechszylindermotoren aus der damals aktuellen 911-Palette. Auch diese als 916 bezeichneten Sportwagen blieben Einzelstücke.

Fotos: Auto-Medienportal.Net, Porsche / Quelle: ampnet, Sm

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Rubriken: Events Motor