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Vom 15. bis zum 22. November 2023 feiert Christie’s in Paris die Classic Week. Es ist eine Serie von Live- und Online-Versteigerungen, die verschiedene Epochen und Kunstformen umspannen.


Die sorgfältig ausgewählte und absichtlich eklektische Sammlung soll insbesondere das Interesse internationaler Sammler wecken.

Dabei ist die Ausgabe von 2023 besonders vielfältig und umfasst einige außergewöhnliche Stücke aus dem 15. Jahrhundert bis heute. Die langjährige Beziehung von Christie’s zur Mode basiert auf historisch wertvollen Kollektionen.

Zudem wird als Highlight ein wiederum neues Kapitel mit Karl Lagerfelds künstlerischem und designorientiertem Genie eröffnet. Auch Yves Saint Laurent ist dabei.

Karl Lagerfeld und Chanel

Denn der Eyecatcher der Versteigerung am 21. November ist ein Hochzeitskleid, das für die Herbst-Winter-Kollektion 2014/15 von Chanel entworfen wurde.

Dieses Kleid, getragen von dem neuseeländischen Supermodel Ashleigh Good, markierte den Höhepunkt einer unvergesslichen Modenschau mit dem Titel „Le Corbusier Goes to Versailles“.

Es wurde von Cécile Henri Atelier bestickt und soll bei „The Exceptional Sale“ unter den Hammer kommen, bei dem die bemerkenswertesten Stücke hervorgehoben werden.

Das Hochzeitskleid, das den Verkauf am 21. November anführt, markierte den Höhepunkt einer Modenschau aus dem Jahr 2014 mit einem Bühnenbild, das von barocker Pracht bis zu spärlichem Modernismus reichte.

Für Karl Lagerfeld war das Kleid „wie eine mittelalterliche Gravur oder ein Gemälde von Van Eyck, mit einem Zug, der an den Hof von Ludwig XIV. erinnerte“, wie er damals sagte.

Weltweit limitiert

Da die Stickereien computergestützt waren, wurde das Kleid auch zu einem wichtigen Stück im Metropolitan Museum of Art in New York im Jahr 2016, als Verbindungen zwischen Mode und Technologie gezeigt wurden.

Foto: Classic Week von Christie's.

Das Kleid markiert zweifellos mit den Höhepunkt von Karl Lagerfeld und der Geschichte seiner Mode. Weltweit existieren nur zwei Exemplare dieses Modells.

Eines wird in den Chanel-Archiven aufbewahrt, während das andere nun versteigert wird, geschätzt auf 50.000 bis 70.000 Euro.

Im vergangenen Jahr erzielte ein außergewöhnlich seltener Abendmantel aus der Haute-Couture-Kollektion von Chanel Herbst/Winter 1996 während der Classic Week einen Weltrekord – und zeigte die Anerkennung von Karl Lagerfelds Arbeit auf dem Markt.

Zeichnung von Yves Saint Laurent

Die Versteigerung wird auch eine Zeichnung von Yves Saint Laurent von 1965 beinhalten. Die darauf abgebildeten Kleider gehörten zu den beeindruckendsten Stücken im Portfolio des Designers und waren entscheidend für seine Modegeschichte.

Yves Saint Laurent schenkte die Zeichnung seinem Freund Roberto Polo – und zwar während der berühmten Ausstellung „Fashion as Fantasy“ im Jahr 1975 in New York.

Es ist außergewöhnlich selten: Bisher sind keine anderen Vorbereitungsskizzen für diese Kollektion auf dem Markt aufgetaucht, geschätzt ist das Werk auf 40.000 bis 60.000 Euro.

Und schließlich wird am 21. November in Paris und online bis zum 22. November eine feine Auswahl von 130 Goldboxen „La Collection Bayreuth, Gold Boxes“ die Fantasie der Luxusliebhaber begeistern und die Classic Week 2023 abrunden…

Shots Magazin / © Fotos: fashionstock (1), Casimiro_PT (1), de.depositphotos.com

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Rubriken: Events Fashion