Und heute mal ein paar interessante Zahlen von der Agof, die Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung aus Frankfurt, die als Zusammenschluss deutscher Online-Vermarkter aktiv ist. Denn ob ein neues Kleid für die sommerlichen Temperaturen, eine passende Outdoor-Hose für den nächsten Trekking-Urlaub oder ein schicker Schuh sowie ein Schal zum Abrunden des Looks – Mode begleitet uns in fast allen Lebenslagen.


Und das trifft nicht nur auf erklärte Modefans zu: Dreiviertel der Deutschen über 16 Jahre (75,1%) geben an, dass sie großen Wert darauf legen, immer gepflegt auszusehen. Dazu gehört natürlich auch das perfekte Outfit. Ohne das Internet geht es dabei kaum mehr: Sei es, um sich auf YouTube oder Instagram neue Ideen und Anregungen zu holen oder den eigenen Stil zu inszenieren, sei es, um sich über neue Trends, Preise oder heutzutage auch über nachhaltige Materialien zu informieren.

Denn auch Trendsetter legen neben der Optik auch zunehmend Wert auf eine nachhaltige und ökologische Herstellung ihrer textilen Lieblinge. So ist es inzwischen mehr als jedem zweiten modeinteressierten Onliner (53,9%) beim Kauf von Produkten wichtig, dass das jeweilige Unternehmen sozial und ökologisch verantwortlich handelt.

Fashion-Anregungen online sammeln ist total beliebt.
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Das Internet ist damit aus der Modebranche nicht mehr wegzudenken. So informieren sich jeweils zwei Drittel der weiblichen Onliner (66,1%) und User im Alter von 16 bis 29 Jahren im Netz über Mode und Bekleidung. Bei Schuhen sind es immerhin noch mehr als die Hälfte (57,6% bzw. 62,1%). Das ist besonders wichtig zu beachten, da sich mit 37,1 Prozent im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (31,9%) überdurchschnittlich viele der modeinteressierten Internetnutzer online informieren, aber im Geschäft vor Ort kaufen.

Das bedeutet, dass das Interesse an bestimmten Kleidungsstücken oder Schuhen und daraus resultierende potenzielle Kaufentscheidungen somit bereits vor dem Schaufensterbummel in der realen Welt ausgelöst werden. Auch als Bezugsquelle wird das Netz immer wichtiger, wenn auch die klassischen Bekleidungsgeschäfte als hauptsächlicher Kaufort von Mode (noch) die Nase vorn haben.

Bei den weiteren Kauforten liegen die Online-Shops bereits auf Platz 2 mit 34,7 Prozent Nutzern und auch die jungen Zielgruppen von 16 bis 29 Jahren setzen auf den Einkauf im Webshop. Ein tieferer Blick in die Struktur der digitalen Modefans zeigt: Das ein oder andere Klischee bewahrheitet sich auch in digitalen Zeiten noch.

Gekauft wird (noch) mehr in Stores als in Online-Shops.
Gekauft wird (noch) mehr in Stores als in Online-Shops.

So sind Männer durchgehend unterdurchschnittlich an Mode interessiert, insbesondere wenn es um Schmuck (14,4%) geht. Beim Kaufort von Bekleidung zeigt sich, dass eine Vielzahl an Männern ihre Bekleidung immer noch nicht selbst einkauft. Selbst für den Online-Kauf von Mode, der einigen Komfort mit sich bringt, sind modeinteressierte Männer deutlich weniger affin.

Die 16 bis 29-jährigen Onliner sind dagegen die absoluten Trendsetter unter den digitalen Zielgruppen, 41,9 Prozent der Altersgruppe geben an, immer zu wissen was Trend ist. Passend zur derzeitigen Moderichtung der Jugend sind sie daher wenig überraschend besonders interessiert an Sneakern, Sportschuhen und Sportbekleidung. Entsprechend hoch ist ihre Vorliebe, diese Bekleidung vorwiegend im Sportfachgeschäft einzukaufen.

Shots Magazin / © Fotos: Unsplash, CCO Public Domain

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