Eigentlich ist bei einem romantischen Dinner – vor allem am Valentinstag – alles klar: Der Mann lädt die Frau ein und bezahlt die Rechnung. Doch ist das wirklich immer noch so traditionell geregelt?
Das Finanztechnologie-Unternehmen SumUp untersuchte dafür nun vorab über 20.000 Transaktionen, um herauszufinden, welche europäischen Nationen am Tag der Liebe ihre Rechnung teilen. Deutsche liegen bei der Auswertung auf dem vierten Platz.
SumUp hat innerhalb der Studie die Zahlungen anonym analysiert, die am 14. Februar 2018 in Restaurants, Fast-Food-Ketten und Cafés in verschiedenen europäischen Ländern getätigt wurden. Die Analyse zeigt auf, welche Nationen die Kosten für Abendessen und Getränke am Valentinstag auf zwei Rechnungen aufteilen – anstatt einer gemeinsamen Rechnung.
Die ausgewerteten Daten zeigen, dass sich ausgerechnet die Franzosen am besten mit dem Teilen der Rechnung am Valentinstag auskennen. Sie machen ein Viertel der geteilten Rechnungen aus, dicht gefolgt von den Briten, die 24 Prozent der gesplitteten Transaktionen ausmachen.
Valentinstag: Wer zahlt die Rechnung?
Die Niederlande liegen mit einem Anteil von 14 Prozent auf Platz drei. In der Untersuchung teilten sich knapp 12 Prozent der Deutschen das Dinner am romantischsten Tag des Jahres.
In Bezug auf die Nationalitäten, die am wenigsten bereit sind, die Kosten ihres gemeinsamen Abendessens zu teilen, machen schwedische, finnische und portugiesische Paare jeweils nur ein Prozent der geteilten Transaktionen aus. Dies deutet auf eine Verpflichtung zu den eher traditionellen Zahlungsmodalitäten für ein Date am Valentinstag hin.
Marc Alexander Christ, Mitgründer von SumUp, meint: „Ob sich jemand entscheidet, die Kosten für die Flasche Wein und ein Abendessen bei Kerzenlicht zwischen sich und seinem Date aufzuteilen oder selbst zu zahlen, ist so individuell wie jede Beziehung.“
Fotos: Pixabay (1), Unsplash (1) – CC0 Public Domain
