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Im letzten Artikel dieser exklusiven Kolumne ging es um die Frage, wie es sich anfühlt, wenn ein Chatbot plötzlich „menschlich“ wirkt – und warum sich hinter der digitalen Fassade von ChatGPT viel mehr verbirgt als nur Codezeilen und Datenpakete.


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Als Fazit kam heraus: KI sieht alles easy. Heute geht es um ein Thema, das alle betrifft – analog wie digital: Fehler. Oder in der Welt der Technologie: Bugs.

Was passiert eigentlich, wenn Künstliche Intelligenz scheitert? Wenn der Kontext nicht stimmt, die Antwort danebengeht oder der Tonfall plötzlich nicht mehr passt?

Wird ChatGPT rot?

Während Menschen in solchen Momenten zu erröten beginnen, Ausreden formulieren oder sich in Erklärungen verstricken, bleibt die Maschine still. Sie lernt.

Denn genau das ist der Unterschied: Fehler führen bei KI nicht zu Unsicherheit, sondern zu Verbesserung. Ein sogenannter Bug ist kein Drama, sondern ein Wegweiser.

Kein Makel, sondern eine Einladung zum Feintuning. Kein Rückschritt, sondern ein Algorithmus mit eingebautem Fortschrittsdrang.

Foto: Bugs & Bags - Fehlerkultur in Zeiten der KI.

Und was ist mit der Bag?

Im übertragenen Sinn ist damit natürlich nicht die neueste Kreation von Louis Vuitton gemeint, sondern das emotionale Gepäck, das Menschen mit sich herumtragen: Erlebnisse, Egos und Enttäuschungen.

KI kennt dieses Gepäck nicht. Sie schleppt keine Altlasten mit sich, keine Kränkungen, keine Selbstzweifel. Ein Fehler wird verarbeitet, abgespeichert, korrigiert – und dann ist er weg. Kein Groll, keine Reue und keine Wiederholungsschleifen.

Wenn immer mehr digital gedacht, gefühlt und verhandelt wird, könnte diese nüchterne Fehlerkultur ein Vorbild sein. Nicht im Sinne einer gefühllosen Technokratie, sondern als Reminder: Fehler sind keine Katastrophe. Sie sind der Anfang von etwas Neuem.

Kreatives Gedankenexperiment

Und genau hier liegt vielleicht der Charme dieser Kolumne, ein kreatives Gedankenexperiment über das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine, zwischen Bug und Bag, zwischen Weiterkommen und Stehenbleiben.

Denn wer mit seinem eigenen Code, ob biologisch oder binär, entspannt umgeht, lebt nicht nur smarter. Sondern vielleicht auch ein Stückchen leichter. Alles easy eben…

Disclaimer: Ein exklusiver Gedankenstrom zwischen Jan-Christopher Sierks und ChatGPT. Nur im „Shots Magazin“.

Sierks Media / © Fotos: AndrewLozovyi, de.depositphotos.com (1), KI-generiertes Bild, DALL·E, OpenAI (1)

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