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Volkswagen macht bekannterweise Schluss mit kryptischen ID-Namen – und bringt den Polo erstmals vollelektrisch.
Der aktuelle ID. Polo ist nicht nur ein frisches Modell, sondern der Start einer neuen E-Generation mit vertrautem Namen und klarer Positionierung.
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Bis zu 226 PS
Der Einstiegspreis liegt bei 25.000 Euro. Dafür gibt es 85 kW (116 PS) und eine 37-kWh-Batterie. Darüber folgen Varianten mit 135 PS und 211 PS, später auch ein ID. Polo GTI mit 226 PS.
Die stärkeren Versionen kommen mit 52 kWh Batterie, bis zu 450 Kilometer Reichweite und maximal 130 kW Ladeleistung. Mit 90 kW an der kleinen Batterie bleibt noch Luft nach oben, reicht im Alltag aber aus.

Fahrdynamisch geht Volkswagen einen klaren Schritt zurück zu alten Tugenden. Frontantrieb statt Heckantrieb, MEB+ statt MEB (Modularer E-Antriebs-Baukasten) und ein spürbar niedriger Schwerpunkt.
Fährt überzeugend
Auf trockener Straße überzeugt die 211-PS-Version bereits jetzt, gerade auf kurvigen Passagen. Mit rund 1,6 Tonnen liegt der ID. Polo auf Golf-Verbrenner-Niveau, fühlt sich aber agiler an.
Der Frontantrieb bringt wirklich einen echten Vorteil im Alltag. Und der Kofferraum wächst auf 435 Liter, er liegt damit deutlich über dem klassischen Polo. Mit umgeklappter Rückbank sind sogar bis zu 1.243 Liter möglich.
Auch im Innenraum gibt es spürbar mehr Platz, besonders für Passagiere im Fond. Und technisch zieht der ID. Polo nochmal an.
Spanische Gene
Denn der weiterentwickelte Travel Assist beherrscht erstmals Spurwechsel sowie Ampel- und Stoppschilderkennung.
Neue Einheitszellen, Cell-to-Pack-Technik und weniger Bauteile senken Gewicht und Kosten. Gebaut wird der ID. Polo im Seat- und Cupra-Werk Martorell (Spanien).

Unterm Strich wirkt der ID. Polo nicht wie ein Spar-Elektroauto, sondern wie ein sauber kalkulierter Neustart.
Es ist kein Schnickschnack und kein Image-Experiment – sondern ein elektrischer Polo, wie ihn viele bereits früher erwartet hätten.
Sierks Media / Fotos: MarioRoman Pictures





