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Der perfekte Teint ist das Herzstück eines jeden Looks. Er bildet die Leinwand, auf der Farben, Konturen und Schattierungen ihre volle Wirkung entfalten können.


Eine Kunst des Beauty-Make-ups besteht darin, das Gesicht so zu gestalten, dass je nach Anlass ein gezielter Ausdruck entsteht – ganz gleich, ob frisch, strahlend, mädchenhaft oder glamourös.

Die Wangen spielen dabei die Hauptrolle. Sie verleihen dem Gesicht Tiefe und eine neue Dimension. Mit einigen Tricks erweist sich Rouge dabei als effektvoller Allrounder.

Rouge – so vielseitig

Rouge ist weit mehr als nur ein Hauch von Farbe auf den Wangen. Es fungiert als verbindendes Element zwischen Teint und Augen, das den gesamten Eindruck wie eine Klammer zusammenhält. Die richtige Platzierung und Farbwahl des Rouges können die Augen betonen, den Blick öffnen und die natürliche Schönheit unterstreichen.

Während helle Hauttypen mit blondem Haar im Alltag sanfte Rosé- und Pfirsichtöne und abends kühles Pink bevorzugen sollten, sorgen bei mittleren Hauttypen mit schwarzbraunem Haar Rosenholz- und Beerenakzente für Wärme und Lebendigkeit.

Dunkle Hauttypen mit braunem oder schwarzem Haar bringen mit kräftigen Bronze- oder Kirschnuancen ihre Haut zum Leuchten.

Tipp: Das Rouge sollte stets harmonisch mit dem Lidschatten abgestimmt werden, um eine optische Balance zu schaffen oder gleich auch als sanfter Akzent in das Augen-Make-up integriert werden. So oder so: Ein Hingucker.

Foto: Rouge und das "Blush-Alphabet".

Farben – so wichtig

Das Zusammenspiel von Farben ist das A und O eines gelungenen Make-up-Looks. Die Wahl der richtigen Nuancen für Rouge, Lidschatten und Lippenstift ist entscheidend für die Harmonie des gesamten Looks.

Wenn die Augen stark betont werden, sollte das Rouge dezent gehalten sein, um den Fokus nicht zu verschieben. Leichte Pastellfarben auf den Wangen wirken besonders harmonisch zu kräftigen Lidschattenfarben, während ein intensiverer Rouge-Ton bei einem dezenteren Augen-Make-up den Look ausbalanciert.

Neben der Farbwahl spielt auch die Textur des Rouges eine entscheidende Rolle, um je nach Hauttyp die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Puderrouge absorbiert Talg und hinterlässt ein mattes Finish, das unerwünschten Glanz verhindert. Die feuchtigkeitsspendende Formel von Creme-Rouge gibt der Haut einen Frische-Booster und sorgt dafür, dass der Teint nicht austrocknet.

Gel- und Flüssig-Rouges sind die Alleskönner: Sie sind für jeden Hauttyp geeignet und verleihen einen natürlichen, frischen „No-Makeup“-Look.

Der Schlüssel zu einem makellosen Finish liegt in der Technik. Rouge sollte niemals einfach nur auf die Wangen gepinselt werden. Vielmehr wird es sanft mit einem Schwämmchen eingearbeitet und sorgfältig mit dem Make-up verblendet.

Blush-Alphabet – so hilfreich

Kenner schwören auf die unterschiedlichen Effekte des „Blush-Alphabets“.

C: Bei der C-Form verläuft das Rouge in einem Halbrund über die Wangenknochen bis unter den Augenbrauenbogen. Der Effekt: eine weitere und glattere Stirn.

L: Die L-Form ist eine Variante der C-Form, verläuft aber vom Augenbrauenbogen senkrecht zum Wangenknochen und dort waagerecht bis zur Mitte der Wange. Der Hollywood-Klassiker. Er wirkt glamourös und liftet das Gesicht. Unbedingt ausprobieren!

U: Die U-Form beschränkt sich auf ein kleines U, das direkt auf die Bäckchen aufgetragen wird. Es bringt mädchenhafte Apfelfrische.

O: Bei der O-Form schließt sich das U unterm Auge und verleiht dem Gesicht ein flirty Flair.

V: Die V-Form beschreibt ein liegendes V, dessen einer Schenkel über den Wangenknochen führt, der andere in die Wangenkerbe. Es hat den skulpturalen Effekt eines dramatischen Contourings.

W: Die W-Variante ist die trendigste Rouge-Applikation. Das W verläuft dabei von einem Wangenknochen über die Nase zum anderen Wangenknochen. Diese Technik verleiht dem Gesicht den jugendlichen Look eines unbeschwerten Sonnenbades, bei dem die Nase ein klein wenig zu viel Strahlen abbekommen hat.

Foto: Sabrina Carpenter.

Promis – so inspirierend

Nachdem das Blush-Alphabet die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Rouge gezeigt hat, lohnt sich ein Blick auf die Sängerin Sabrina Carpenter („Espresso“, auf dem Foto oben), deren expressiver Einsatz von Rouge zum Signature-Look wird.

Ihr Trick: Sie verblendet zwei Liquid-Töne nach der O-Technik zu mangahaften Apfelbäckchen. Ein blaustichiger Ton wird nach dem Auftragen mit einem Altrosa vermischt, so dass das Pink durchscheint.

Mehr ist hier mehr und alle wollen es nachmachen: Tutorials, die ihre Porzellanpuppen-Ästhetik nachempfinden, gehen in den sozialen Medien gerade viral.

Unbestritten wichtig sind die Voraussetzungen für die optimale Außenwirkung von Rouge eine Grundierung in Form von Foundation oder Puder, die passenden Tools zum Auftragen – und nicht zu vergessen die hautpflegenden Produkte zum Abschminken.

Sierks Media / © Fotos: EdZbarzhyvetsky (2), imagepressagency (1), de.depositphotos.com / Quelle: beautypress

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Rubriken: Beauty Ladies