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Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Cupra – ursprünglich die Kennzeichnung für die High-Performance Modelle von Seat – ist nun eine Eigenmarke geworden. Das lässt frohlocken, denn künftig wollen die Cupranisten sich dann auch mehr und mehr eigenständiger darstellen.


Soll heißen, es könnte mächtig heiß werden auf dem Rennasphalt. Doch dafür braucht es Moneten. Was liegt also erstmal näher, als dem kompakten Bestseller Ateca 300 PS aus 2,0 Litern mit 4-Zylinder-Turbo unter die Haube zu pflanzen – und ihn dann in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten zu lassen? Nichts!

Da Seat eh schon eine sportliche Orientierung im Design hat, ist der Cupra Ateca, wohl auch bewusst, dezent gestaltet worden. Warum sollte man auch ein von Haus aus eigentlich eher lahmes SUV zu einer Proleten-Schüssel umfunktionieren? Das überlassen die Spanier lieber anderen Performance-Marken wie der aus Affalterbach – die Schwaben haben da aktuell irgendwie gerade ein Händchen für.

Cupra Ateca (2019)
Cupra Ateca (2019)

Die Änderungen beim Cupra Ateca sind wie schon erwähnt mit Understatement gesetzt. Hier ein wenig mehr Schick am Frontspoiler, da ein wenig mehr Wabe und Lufteinlass, hinten doppelte Endrohre links und rechts, dazwischen ein Heckdiffusor und in den Radkästen nette 19 Zöller.

Dennoch wird oft geglotzt, denn das neue Logo von Cupra ist vielen noch nicht bekannt. Dankbarerweise hat man den Namen unten nochmal unübersehbar in Druckbuchstaben aufs Auto gepflanzt. Quattro lässt also grüßen.

Cupra Ateca (2019)
Cupra Ateca (2019)

Was kann er? Irgendwie alles. Fünf Modi von Komfort über Offroad bis hin zum Cupra-Modus lassen den Über-Ateca in jeder Disziplin gut da stehen. Doch sein besonderes Talent liegt nicht darin, alles gut zu können und fast überall hinzukommen, sondern auf dem Weg dahin mit einem besonderen Reisekomfort zu verwöhnen.

Und sollte es zwischendurch dann doch mal kurviger werden, geht es ab in den Cupra-Mode. Das Fahrwerk spannt die Muskeln an und der Auspuff rotzt fröhlich musizierend die Abgase in den Himmel. Ja herrlich! Ein echter Tausendsassa, der zudem fair kalkuliert ist. Mindestens 42.850,- Euro sind fällig.

Cupra Ateca (2019)
Cupra Ateca (2019)

Da muss man bei der Konkurrenz schon sehr lange schauen, bis man etwas Vergleichbares findet. Ziel erreicht, vor uns wird es unwegsam, wir schalten auf Offroad und sind gespannt, wie sich die 400 Newtonmeter an maximalem Drehmoment hier bewähren.

Aber was sollte ihn schon aufhalten? Der Cupra Ateca kann ja fast alles! Ein gelungener Start also für die neue Marke.

Cupra Ateca (2019)
Cupra Ateca (2019)

Disclaimer: Die hier abgebildeten Produkte wurden uns ausschließlich zum redaktionellen Testen zur Verfügung gestellt.

Shots Magazin / © Fotos: marioroman pictures

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