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Ferrari hat jetzt mit dem SC40 ein neues Einzelstück aus dem hauseigenen „Special Projects Programm“ vorgestellt.
Das unter der Leitung von Flavio Manzoni im „Ferrari Styling Centre“ entwickelte Fahrzeug basiert auf der Architektur, dem Chassis und dem Antriebsstrang des 296 GTB und verfügt über einen V6-Hybrid-Mittelmotor.
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Neuinterpretation einer Ikone
Der Name SC40 ehrt den legendären F40, der im Juli 1987 präsentiert wurde. Während das Design die markanten, kantigen Linien des historischen Supersportwagens aufgreift, verbindet es diese geschickt mit weicheren Oberflächenübergängen.
Das Ergebnis ist ein zeitgemäßes Fahrzeug mit eigenständiger Persönlichkeit. Keine direkte Kopie, sondern eine moderne Interpretation mit unverwechselbarem Charakter.
Die Gestaltung orientiert sich an industriellem Design mit präzisen Geometrien und muskulösen, kantigen Volumina.
Beeindruckende Leistungsdaten
Die Performance-Werte des SC40 unterstreichen den Supersportwagen-Charakter eindrucksvoll. 830 PS werden von 740 Newtonmetern nach vorne geschoben.
Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt in nur 2,9 Sekunden, während die 200-km/h-Marke bereits nach 7,3 Sekunden erreicht ist. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 330 km/h.
Auch beim Bremsverhalten setzt der SC40 Maßstäbe: Aus 200 km/h kommt das Fahrzeug nach lediglich 107 Metern zum Stillstand – ein Beleg für die hervorragende Balance zwischen Vortrieb und Verzögerung.

Design mit markanter Formensprache
Charakteristisch sind die lange, niedrige Front und der kurze Hecküberhang. Ein fester Heckflügel in speziellem SC40 White ragt aus den Flanken hervor und geht nahtlos in die Motorhaube über.
Eine schwarze Trennlinie hebt die schwarze Heckpartie hervor, die als offenes Gitter die darunterliegenden mechanischen Komponenten sichtbar macht.
Der V6-Motor zeigt sich durch getönte Lexan-Lamellen. Das skulpturale Heck wird durch eine zentrale Auspuffanlage aus dem 3D-Drucker mit Titan- und Carbon-Endstücken sowie Rückleuchten komplettiert, die an den 296 GTB erinnern.
Präzise Details und exklusive Materialien
In der Seitenansicht dominieren die Ladeluftkühler-Lufteinlässe – eine Neuinterpretation des klassischen Kanals mit großer dreieckiger Carbon-Platte. Vertikale Linien strukturieren die Kanten der vorderen Kotflügel, Türausschnitte und Motorhaube und verleihen dem Design einen präzisen Rhythmus.
Vorne prägen die an den äußeren Ecken platzierten Scheinwerfer das Gesicht. Sie sind in ein schwarzes Gehäuse integriert, das sich nach unten erstreckt und mit dem unteren Lufteinlass verschmilzt.
Zwei rechteckige Rahmen umranden die neu gestalteten Bremsenlufteinlässe, darüber liegen die Tagfahrlichter.

Innenraum mit Kevlar-Akzenten
Im Innenraum spielt Kevlar eine zentrale Rolle, eine klare Referenz an den F40.
Das für dieses Projekt neu entwickelte Carbon-Kevlar findet sich in den Fußräumen, hinter den Sitzen, auf Teilen der Fußmatten, am Lenkrad, an Dashboard-Einsätzen sowie im Motorraum und Gepäckfach.
Die Polsterung kombiniert Charcoal Alcantara mit rotem Jacquard-Technikstoff. Das Cavallino Rampante auf den Kopfstützen und das gewebte SC40-Logo verleihen den Sitzen einen exklusiven Look.
Exklusive Farbgebung und Details
Die eigens entwickelte Außenfarbe SC40 White besitzt einen kühlen Ton, der die Karosserieformen im Sonnenlicht betont und an das Carbon-Kevlar des Interieurs erinnert.
Das SC40-Logo erscheint ausschließlich auf der rechten Fahrzeugseite. Tank- und Ladedeckel bestehen aus gebürstetem Aluminium. Der Ferrari-Schriftzug auf der hinteren Motorhaube ist in Negativform ausgeführt und lässt das Carbon darunter durchscheinen.
Die exklusiv für dieses Modell entworfenen Räder verbinden gebürstetes Metall auf den diamantgeschliffenen Flächen mit schwarzen Speichen.

Ausstellung in Maranello
Ein Styling-Modell des SC40 ist seit Samstag, dem 18. Oktober 2025, im Ferrari-Museum in Maranello zu sehen.
Das „Special Projects Programm“ ermöglicht es Kunden, einzigartige Ferraris nach individuellen Wünschen gestalten zu lassen – jedes Fahrzeug ein Unikat und Ausdruck höchster Ferrari-Personalisierungskunst.
Sierks Media / © Fotos: Ferrari





