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Ein neuer Social-Trend sorgt aktuell in der Luxuswelt für Gesprächsstoff – oder besser gesagt: für absolutes Schweigen.
Während Influencer und Wannabes noch auf Instagram und TikTok um Likes buhlen, haben sich die echten Eliten längst in geschlossene Gruppen auf Telegram und Signal zurückgezogen.
Private Close Circles. Der Zugang? Nur auf Einladung. Die Themen? Diskret. Die Schauplätze? Gerne mal eine Yacht vor Ibiza.
Privat statt Glanz
Wer 2025 noch öffentlich sichtbar ist, hat schon verloren, zumindest in bestimmten Kreisen. Die Elite kommuniziert inzwischen über Private Close Circles: streng kuratierte Chatgruppen, in denen sich alles um diskrete Luxusreisen, High-End-Events, Investment-Tipps und persönliche Empfehlungen dreht.
Statt Likes zählt der Zugang – und der ist meist limitiert auf eingeweihte Personen. Telegram, Signal und WhatsApp, wer dazugehört, kennt den Unterschied.
Während Social-Media-Plattformen überfüllt, laut und algorithmisch gefiltert sind, verspricht der Rückzug ins Private: Ruhe, Klarheit und Exklusivität.
Yachten als Kulisse
Ein besonders auffälliges Phänomen sind derzeit geheime Yacht-Gruppen auf Telegram. Dort werden nicht nur Reisen geplant, sondern auch Gäste gecastet – diskret, mit persönlichem Bezug und abseits jeder Öffentlichkeit.
Die Boote selbst sind meist anonym gechartert, ihre Routen vor Mykonos, der Côte d’Azur, Miami und Ibiza sind unbekannt. Wer eingeladen wird, bekommt Koordinaten und Dresscode. Es gibt keine Hashtags und keine Fotos.
„Das Posten und Teilen ist verboten“, lautet die goldene Regel. Statt Content zu produzieren, lebt man einfach. Die Rückkehr zum echten Moment, ganz ohne Publikum. Wie eine Party ohne Smartphones.

Trend zur Unsichtbarkeit
Die neue Form des Luxus ist Unsichtbarkeit. Es geht nicht mehr darum, gesehen zu werden, sondern darum, nicht auffindbar zu sein.
Nur wer einen echten Namen in der Szene hat, bekommt überhaupt noch eine Einladung in diese digitalen Zirkel. Und wer sich danebenbenimmt, fliegt kommentarlos raus.
Die Yacht-Gruppen auf Telegram und die neuen Close Circles zeigen: Luxus ist längst nicht mehr laut und öffentlich, sondern diskret, verschlossen und extrem selektiv.
Exklusivität ohne Bühne
Während die breite Masse noch über Sichtbarkeit diskutiert, hat sich an der Spitze längst ein neues Netzwerk etabliert.
Eines, das sich selbst nicht erklärt und in dem es kein Profil gibt, nur Vertrauen. Wer dazugehört, spricht nicht darüber.
Wer darüber spricht, gehört nicht länger dazu. Ich suche mir dann ab sofort auch mal neue Gruppen… ?
Sierks Media / © Fotos: Liane Lee (1), Vitaliy Zamedyanskiy (1), Unsplash








