Nun hat auch Seat endlich sein Mittelklasse-SUV: Der Tarraco fungiert als Flaggschiff in der Flotte der Spanier. Mit ihm will die Marke neue Zielgruppen für sich gewinnen und sich in Richtung des Premiumsegments bewegen.


Bei der Motorisierung stehen je zwei Benziner und Diesel zur Auswahl. Der 1,5 Liter Benziner mit vier Zylindern bringt 150 PS und ist frontgetrieben. Der 190 PS starke 2,0 Liter Benziner verfügt über Allrad und ein DSG-Getriebe. Den Sprint von null auf 100 km/h schafft der große Motor laut Hersteller in acht Sekunden.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 211 km/h. Beide Diesel haben zwei Liter Hubraum: Die 150 PS-Variante kommt mit Frontantrieb und manueller Sechs-Gang-Schaltung oder siebengängigem Direktschaltgetriebe und Allrad. Die letzten beiden Merkmale bringt serienäßig der 190 PS TDI mit, der ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern liefert. Für die Zukunft ist ein PlugIn Hybrid angekündigt und eine CNG-Variante (Compressed Natural Gas) für den Betrieb mit Erdgas wahrscheinlich.

Die Linienführung des SUV fällt sportlich-elegant aus. Der Kühlergrill hat einen eigenständigen Look und wirkt zusammen mit der geschwungenen Motorhaube dynamisch und frisch. Bei der Beleuchtung setzt Seat auch beim Tarraco auf das stilprägende Dreiecksdesign. LED-Technik sorgt für die gute Ausleuchtung bei Dunkelheit.

Positiv bemerkbar macht sich durch die MQB-Bauweise in der langen Variante die Größe des Innenraums. Vorne und hinten finden die Passagiere ein großzügiges Platzangebot vor. Auf der Rückbank können sogar Zwei-Meter-Hünen bequem und locker die Beine unterbringen. Mit eingebautem Panoramadach verstärkt sich der gute Platzeindruck nochmals. Der Tarraco kann außerdem zum Siebensitzer umfunktioniert werden.

Das Dynamic Chassis Control (DCC) ermöglicht dem SUV diverse Fahrprofile von Schnee bis Sport. Die drei gängigsten Modi Eco, Normal und Sport könnten sich für manchen Geschmack sicher noch prägnanter unterscheiden. Für ein zusätzliches Plus an Sportlichkeit darf man auf die geplante FR-Linie gespannt sein.

Zum Start geht der Tarraco zunächst in den Linien X-Cellence und Style auf die Straßen. Ob im dichten Stadtverkehr, auf der Landstraße offroad im Grünen – in allen Bereichen kann Seats neuestes Modell gefallen. Im Alltag sorgen allerlei Assistenzsysteme und große Infodisplays für Sicherheit und Rundumsicht. Eine Gestensteuerung ist optional verfügbar.

Das Thema „Konnektivität“ hängt Seat ebenfalls hoch auf und ermöglicht auch das Verbinden mit „Alexa“ und der App Shazam. Ab der achten Kalenderwoche 2019 wird der Tarraco erhältlich sein. Vorbestellungen sind ab Dezember möglich. Der Einstiegspreis beträgt in Deutschland 29.980,- Euro. Mit mehreren Extras steigt der Preis wie üblich in die Höhe.

Die Kombination Größe und dazugehöriges Preis-Leistungsverhältnis machen den Tarraco für Käufer aber zweifellos attraktiv. Der große Seat kommt in acht Farben auf den Markt: Weiß, Silber, Blau, zwei Grauvarianten, Beige, Schwarz und im sogenannten „Dark Camouflage“. Gebaut wird der Tarraco übrigens in Wolfsburg.

Das SUV, dessen Namen der antike Begriff für die Stadt Tarragona ist, ist der erste Seat, der seit knapp 20 Jahren wieder im Volkswagen-Stammwerk vom Band läuft. Karamba, Karacho, Tarraco…

Fotos: Auto-Medienportal.Net, Seat / Quelle: ampnet, blb

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Rubriken: Motor