Die Pandemie hatte damals im Onlinehandel für eine Sonderkonjunktur gesorgt und die Paketmengen stark wachsen lassen.
2022 gab es nach diesem Rekordvolumen einen erwartbaren Rückgang um knapp acht Prozent auf 4,15 Milliarden Sendungen, teilte der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) in seiner jährlichen KEP-Studie mit.
Dazu trug auch die Konsumschwäche der Verbraucher in Inflationszeiten bei.
Für 2023 rechnet der Verband insgesamt aber schon wieder mit einem leichten Wachstum.
Paketdienstleister stocken in der Weihnachtszeit kräftig auf
Auch wenn das Wachstum der Branche künftig nicht mehr so stark sein dürfte wie während der Pandemiejahre, wird der Onlinehandel nach Expertenansicht langfristig auf einem hohen Niveau bleiben und für große Paketmengen sorgen – nicht zuletzt in der Weihnachtszeit.
Die bundesweit agierenden Paketdienstleister stellen sich wie in jedem Jahr auf die erheblich höheren Sendungsmengen ein.
„Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Weihnachtsgeschäft trotz der herausfordernden Umstände und der gedrückten Konsumlaune mehr Sendungen bewegen werden als im Vorjahr“, erklärt Olaf Schabirosky, CEO von Hermes Germany.
Um das Volumen bewältigen zu können, werden bei dem Paketlogistiker bis zu 12.000 Zusteller in der Weihnachtszeit im Einsatz sein, 2.500 zusätzliche Arbeitskräfte unterstützen an den Logistikstandorten.
Der Fuhrpark wurde auf 2.500 Fahrzeuge aufgestockt, die Sortierkapazitäten steigen um 30 Prozent.
Stichtag: 19. Dezember 2023
Kunden, die eine Zustellung ihrer Sendung vor Weihnachten wünschen, sollten ihre mit Hermes versendeten Päckchen und Pakete bis zum 19. Dezember 2023, 12.00 Uhr, in einem der PaketShops abgegeben haben oder durch ihre Zusteller abholen lassen.
Für alle bis dahin eingegangenen Sendungen erfolgt ein erster Zustellversuch bis zum 23. Dezember, dem letzten Werktag vor Heiligabend, der 2023 auf einen Sonntag fällt.
Für internationale Sendungen gelten unterschiedliche, größtenteils frühere Fristen. Mehr Infos gibt es unter myhermes.de/weihnachten.
Wie immer gilt: Weihnachtsbestellungen besser frühzeitig tätigen und auch private Sendungen nicht erst auf den letzten Drücker abschicken.
So ist eine pünktliche Lieferung meist dann noch gesichert, wenn die Zusteller etwa vom Winterwetter ausgebremst werden sollten…
