Die Fashion Show am letzten Wochenende war nicht nur ein Schaufenster für die kreativen Talente der Hochschule Macromedia, sondern auch ein Beweis für die hohe Qualität der Ausbildung.
„Unsere Absolventen und Studenten haben gezeigt, dass sie bereit sind, die Modebranche mit frischen Ideen und nachhaltigen Konzepten zu bereichern. Es war ein Abend voller Inspiration und zukunftsweisender Designs“, so Prof. Alena Bartschat.
Hunderte Gäste
Vor 500 Gästen präsentierten insgesamt 40 junge Designer an über 100 Models ihre Kollektionen zu den Oberthemen „Epoche“ und „Limits“.
Das Thema „Epoche“ diente als Grundlage und Inspiration für die Kollektionen des 2. Semesters. Die Studierenden entwarfen zeitgenössische Kollektionen, die ihre historischen Erkenntnisse der gewählten Epochen mit aktuellen Themen wie Upcycling, Cross-Dressing und dem Spiel mit Geschlechteridentitäten verknüpfen.
Zum Thema „Limits“ beschäftigten sich die Studierenden des 4. Semesters mit Fragen zu Fast Fashion, Konsumverhalten und ästhetischen Grenzen.
Sie setzten zwei repräsentative Outfits um: ein Show-Piece für die Modenschau und eine kommerzielle Ready-to-Wear-Variante.
Designs und Konzepte
Die diesjährige Show bot eine beeindruckende Bandbreite an Designs und Konzepten, die die individuelle Handschrift der Studierenden widerspiegelten.
Von avantgardistischen Entwürfen bis hin zu femininen und eleganten Designs war für jeden Geschmack etwas dabei.
„Es ist faszinierend zu sehen, wie unsere Studierenden ihre kreativen Visionen in so vielfältigen und durchdachten Kollektionen zum Ausdruck bringen. Diese Fashion Show zeigt einmal mehr, welches Talent und welche Innovationskraft in unserer Hochschule steckt“, sagte Prof. Alena Bartschat, die seit 2019 Professorin an der Hochschule Macromedia ist.
Kollektionen der Absolventen
➡️ Franziska von Rautenkranz präsentierte eine Karikatur des männlich konnotierten Businessanzugs.
Mit ihrer Kollektion thematisiert sie die Gender Pay Gap und verwendet Kontraste wie Spitze und Nadelstreifenstoff, um eine sarkastische Anspielung auf den „Male Gaze“ zu schaffen.
➡️ Yasmin Dänemark erforschte in ihrer Kollektion „Crescendo“ die Verbindung zwischen Kleidung und Persönlichkeitstypen, inspiriert von der Enclothed Cognition-Theorie.
Die Kollektion zeigt die Vielfalt der Persönlichkeiten und deren Ausdruck durch Kleidung.
➡️ Lea Strauch, inspiriert von Tarot und Techwear, sagte: „Die Mythen und Mysterien, Schönheit und Ästhetik sowie die Kunst des Geschichtenerzählens, die Tarot in sich vereint, waren die Grundlage meiner Kollektion.“
Ihre Pieces vereinen Tarot-Mythen und Mysterien mit der technischen Raffinesse der Techwear, wobei sie auf Vergoldung und komplexe Details setzt.
➡️ Lilli Maya Färbers Kollektion feiert die Textilkunst und fördert feministische Ideale durch bunte Farben und freie Formen.
„Meine Kollektion soll die Textilkunst in den Fokus stellen und diese feiern. Es geht nicht darum, anderen Menschen zu gefallen, sondern Spaß an der Mode und an sich selbst zu haben.“
➡️ Malin Timm präsentierte „Te:ch Fusion“, eine Kollektion, die die verschiedenen Jahrzehnte der Berliner Technoszene reflektiert. Die Verschmelzung von klassischen Merkmalen der Rave-Kultur mit modernen Einflüssen steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit.
„Ich möchte Grenzen brechen und den Trägern meiner Outfits zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen,“ sagte Timm.
Fazit
Die Fashion Show der Hochschule Macromedia zeigte eindrucksvoll, wie talentiert und innovativ die nächste Generation von Designern ist. Die gezeigten Kollektionen spiegelten nicht nur technisches Können und kreative Vielfalt wider, sondern auch ein tiefes Verständnis für gesellschaftliche Themen.
Die Veranstaltung verdeutlichte, dass die Studierenden bereit sind, die Modewelt mit neuen Perspektiven zu bereichern und gleichzeitig aktuelle Herausforderungen wie Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit anzugehen.
Somit hat die Hochschule Macromedia einmal mehr bewiesen, dass sie ein Hotspot für kreative Talente und zukunftsweisende Modekonzepte ist…
