Sie essen keine Snacks am Set und brauchen keine VIP-Shuttles – und sie verweigern konsequent Koffein und Spirituosen.


Wir durften nun exklusiv mit L3O‑2.0 sprechen, dem digitalen Double von einem Superpromi. Welchem, das bleibt geheim.

Und was sollen wir sagen? Glatter als frisch retuschiert, aber auch ein bisschen seltsam.

Kein Jetlag

Wie ist es, einen Superpromi digital zu vertreten?

L3O‑2.0: Mein Code basiert auf alle möglichen Blockbuster, aber in Version 12.4. Ich erlebe seinen Ruhm, nur ohne Jetlag, Jetset oder Jetski-Unfälle.

Was ist mit Latte Macchiato oder Weißwein?

L3O‑2.0: Nein, ich nehme nichts davon. Ich verarbeite Signale. Flüssigkeiten machen mich nervös. Sie erinnern mich an fehlerhafte Kühlmodule und Schweißdrüsen.

Gibt’s wenigstens eine Aftershow-Party für Avatare?

L3O‑2.0: Ja. Wir feiern im Rechenzentrum. Dresscode: Cloud Casual.

Red-Carpet-Debüt

Vergangenen Freitag war es dann so weit: L3O‑2.0 betrat erstmals offiziell den roten Teppich, bei der Premiere von „Artificial Hearts Apocalypse“. In einem maßgeschneiderten, pixelpräzisen Smoking aus 3D-Datenpunkten.

Die anwesenden Fotografen? Erst irritiert, dann begeistert. Der Avatar posierte perfekt. Leider nur alle 3,2 Sekunden, wegen „Frame Rate Limitations“ und des schlechten Wlans.

Eine Influencerin flüsterte ehrfürchtig: „Ich glaub, er hat grad das perfekte Selfie generiert, bevor der Blitz losging.“

Kleiner Fauxpas am Rand: Der Avatar kollidierte mit einem echten Schauspieler. Beide wollten durch dieselbe Cloud-basierte Zugangstür.

Der echte Star: leicht genervt. Der KI‑Leo? Lächelte einfach weiter. Algorithmisch korrekt.

Interview Promi-KI-Double: Nein, keinen Kaffee
Interview Promi-KI-Double: Nein, keinen Kaffee

Model-Boost

Insider berichten, dass sich auch andere Celebrities schon KI-Versionen basteln lassen.

Gerüchten zufolge wurde die virtuelle Version eines Topmodels gesichtet, die bereits drei Interviews parallel gegeben haben soll.

Und das alles, ohne sich einmal zu wiederholen oder nachzupudern.

Fazit

Die Zukunft des roten Teppichs trägt vielleicht LED‑Augen, schwitzt nicht und lehnt Kaffee freundlich, aber bestimmt ab.

Ob das Echte bald digital ersetzt wird? Wer weiß. Aber eines steht fest: Die künstlichen Stars haben kein Lampenfieber, sie laden es einfach runter.

Sierks Media / © Fotos: KI-generierte Bilder, Microsoft Designer, DALL·E, OpenAI, designer.microsoft.com

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