Der Winter geht langsam vorüber, der Frühling steht mit Krokussen, Schneeglöckchen und seinen ersten wärmenden Sonnenstrahlen bereits in den Startlöchern – und was machen wir? Wir stecken bald noch voll und ganz in der Frühjahrsmüdigkeit fest.
Dagegen hilft Bewegung an der frischen Luft, leichtes Essen und ausreichend Vitamine und Mineralstoffe. Wer dadurch aber immer noch keinen rosaroten Schimmer auf die Wangen bekommt und mit einem wachen Blick der Sonne entgegenstrahlt, der hilft einfach mit ein paar Beautytricks nach, um seinen frühlingsmüden Teint in einen frühlingsfrischen zu verwandeln.
Bye-bye Winterhaut
Wie helfen wir nach dem kalten Winter der Haut wieder auf die Sprünge? Am besten indem wir dafür sorgen, dass die Durchblutung wieder angekurbelt wird. Für einen sichtbar frischen Teint muss frau auch nicht extra einen Termin bei der Kosmetikerin ihres Vertrauens vereinbaren. Peelings unterschiedlicher Art lassen sich auch super einfach im Home-Spa anwenden.
Ob mechanisch, chemisch oder mit Enzymen, jedes befreit die Haut von abgestorbenen Hautschüppchen, doch alle sind für unterschiedliche Hauttypen geeignet. Mechanische Peelings nutzen für die Haut beispielsweise Walnussschalen oder gemahlene Aprikosen- oder Olivenkerne und sind für normale, unempfindliche Haut ideal. Durch die natürlichen Körnchen werden die Hautzellen abgerubbelt und das Hautbild erscheint wieder glatter und strahlender.
Das chemische Peeling arbeitet mit Fruchtsäure, dessen Anteil aber 15 Prozent nicht übersteigen sollte. Dieses Peeling ist für alle Hauttypen geeignet. Bei müde aussehender Haut wirkt ein Fruchtsäurepeeling wie ein Wachmacher, bei reiferer Haut werden gleichzeitig Fältchen und Pigmentflecke etwas ausgeglichen. Das Enzympeeling arbeitet mit Enzymen beispielsweise aus Früchten und ist sehr schonend und ist daher eher für empfindliche oder trockene Haut geeignet.
Mit Color Correcting zum gleichmäßigen Teint
Rötungen? Augenringe? Fahl wirkende Haut? Pigmentflecken? Dagegen ist kein Kraut gewachsen – dafür aber vier Farben: Grün, Lavendel, Gelb und Apricot. Sie helfen uns, unseren Teint zu perfektionieren. Aber warum ausgerechnet diese Farben? Wer im Kunstunterricht aufgepasst hat, dem sagt vielleicht noch „Komplementärfarbe“ etwas, denn wenn man diese übereinanderlegt, neutralisieren sich die Farben und Farbstörungen im Teint werden unsichtbar.
Dieses Phänomen nennt sich Color Correcting. Wer also mit Rötungen oder roten Pickelchen zu kämpfen hat, greift zum Grün. Mit Lavendel kann man einer gelblich wirkenden fahlen Haut entgegenwirken. Gelb hilft, bläuliche Augenringe oder Äderchen verschwinden zu lassen. Bei dunklen Pigment- oder Altersflecken und lila-bläulichen dunklen Augenschatten wirkt ein Orangeton wie Apricot oder Lachs am besten. Wer mit keinem dieser Hauttonprobleme zu kämpfen hat, kann ganz einfach zu einem normalen Concealer greifen. Dieser reicht, um kleine Ungleichmäßigkeiten auszugleichen.
Foundation, BB- oder CC-Cream vollenden den frühlingsfrischen Teint
Um die Frühjahrsmüdigkeit ganz zu vertreiben, trägt man als nächsten Schritt eine Foundation auf. Ähnlich wie bei Peelings ist es auch hier wichtig, seinen Hauttyp zu kennen. Für trockene Haut sollten Feuchtigkeitspender in der Formulierung enthalten sein, während für ölige Haut pudrige Konsistenzen in Frage kommen. Wer mit Unreinheiten zu kämpfen hat, sollte eine Foundation mit starker Deckkraft wählen, während für Frauen ohne Hautprobleme meist schon eine BB- oder CC-Cream völlig ausreichend ist.
Beide Cremes decken leicht ab und und schenken uns so einen ebenmäßigen, natürlich wirkenden Teint. Zudem enthalten sie meist einen Lichtschutzfaktor, der vor vorzeitiger Hautalterung schützt. Alle anderen, die sich doch etwas mehr Deckkraft wünschen, können auf eine Vielzahl von Foundations zurückgreifen. Hier ist, anders als bei den BB- und CC-Creams, die richtige Nuance besonders wichtig.
Während es die BB- und CC-Creams üblicherweise in zwei oder drei Farbabstufungen gibt, da sie sich beim Aufragen an den eigenen Hautton anpassen, hat frau bei einer Vielzahl an Foundations die Qual der Wahl. Der klassische Fehler beim Testen: Man streicht sich die Foundation auf die Hand oder direkt ins Gesicht. Da die Hautfarbe auf dem Handrücken aber nicht der im Gesicht entspricht, sollte die Foundation am besten am Hals getestet werden.
Wenn die Foundation quasi in der Haut verschwindet oder leicht heller ist, hat man sprichwörtlich den richtigen Ton getroffen. Sollte man im Nachhinein feststellen, dass dies leider doch nicht ganz der Fall ist, muss man nicht verzweifeln, denn es gibt clevere Produkte wie Verdunkler- und Aufhellerlotions, mit denen man seine Foundation mixen und anpassen kann.
Highlighter sorgt für einen wachen Blick
Mit der Basis eines makellosen, ebenmäßigen Teints können wir nun Highlights und Akzente setzen, um unserem Gesicht noch prägnantere Züge zu verleihen. Dazu tragen wir etwas Highlighter, am besten in einem zarten Goldton, auf die Innenwinkel der Augen auf. Wem seine Augen optisch zu klein sind, kann den Highlighter unter den Augenbrauen auftragen.
Dadurch wirken sie sofort größer und tolle dichte Wimpern, die man über Wachstumsseren und etwas Geduld auf natürlichem Weg erreichen kann, tun ein Übriges.
Rouge bringt Farbe ins Spiel
Mit Rouge zaubern wir uns einen frischen Teint und konturieren damit auch noch gekonnt unsere Gesichtszüge. Für jede Gesichtsform gibt es Tipps und Tricks, um seine Vorzüge zu betonen oder kleine Makel zu kaschieren. Ein schmales Gesicht wirkt besonders schön, wenn das Rouge neben der Nase etwas breiter aufgetragen wird und zum höchsten Punkt schmal auslaufen lässt.
Ein volles Gesicht wiederum erscheint schmaler, wenn das Rouge unterhalb der Wangenknochen verteilt und zu den Schläfen hin breiter aufgetragen wird. Frauen mit ovalem Gesicht können sich nach Lust und Laune austoben. Ihnen steht alles. Bei der Frage Creme oder Puder gilt: Creme zu Creme, Puder zu Puder.
Wer also zuvor eine flüssige Foundation aufgetragen hat, sollte zu einer cremigen Textur greifen, wer sein Gesicht mit einer pudrigen Foundation abgedeckt hat, verwendet am besten ein Puderrouge. Stellt sich abschließend nur noch die Farbwahl: Nicht ganz so extrem wie bei der Foundation aber auch beim Rouge gibt es eine ganze Farbpalette zur Auswahl.
Wichtig ist auch hier der Hauttyp. Hat man hellere Haut, stehen einem Pastellnuancen wie Rosa oder Pink sehr gut, leicht gebräunte Haut kommt mit einem kräftigen Apricot oder Terrakotta am besten zur Geltung. Dunklere Hauttypen können aus allen Beerentönen wählen.
Fotos: Unsplash, CC0 Public Domain / Quelle: beautypress
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