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Schnell braun zu werden und den strahlenden Glow des Sommers möglichst lange zu erhalten, steht auf der Summer-To-do-Liste ganz weit oben.


Tanned Teint ist für viele das schönste Mitbringsel aus dem Urlaub. Erstrebenswertes Goal: Summer-Glow forever from Head to Toe!

Wie schnell man bräunt, bestimmen die Pigmentzellen der Haut. Sobald diese mit UV-Strahlung in Berührung kommen, bilden die Melanozyten das Pigment Melanin, das dem Sun Tan die bräunliche Färbung verleiht. Je mehr Pigmentzellen vorhanden sind, desto dunkler wird die Haut.

Grundsätzlich weisen dunklere Hauttypen mehr Melanozyten auf als helle Hauttypen. Man kann dem Sommer Glow aber auf die Sprünge helfen und Sommerbräune sowohl beschleunigen als auch konservieren. Dabei bitte nie vergessen: Lange Sonnenbäder sind leider ungesund, schaden der Haut und erhöhen das Hautkrebsrisiko.

Regelmäßiges moderates Sonnentanken ist allerdings wichtig, denn nur so kann die Haut das lebensnotwendige Vitamin D bilden. Doch die UV-A- und UV-B-Strahlen der Sonne zerstören das Kollagen in tieferen Gewebeschichten – Zellschäden und Falten sind vorprogrammiert.

Sonnenbräune ist also niemals wirklich gesund, auch wenn man von „gesunder Bräune“ spricht. Tatsächlich ist die Verdunklung der Haut ein eigener Schutzmechanismus.

Ein sanftes Peeling vor dem Bräunen schafft eine gleichmäßige Base, da so abgestorbene Hautzellen entfernt werden und die „frischen“ Hautzellen Farbe annehmen können.

Flink braun werden ohne Sonne

Tatsächlich zaubert Selbstbräuner in kürzester Zeit einen unwiderstehlichen Tan-Teint. Das enthaltene Dihydroxyaceton reagiert mit der oberen Hautschicht und färbt sie dunkler. Mittlerweile gibt es Selbstbräuner in diversen Varianten: Creme, Spray oder Mousse, das man mit einem Handschuh sanft in die Haut einmassiert.

Abhängig vom Produkt tritt der Tan-Effekt nach ein bis acht Stunden ein, hält dann etwa eine Woche. Spezielle Self Tan Drops kann man der Tagespflege untermengen – und die Dosierung individuell anpassen. Im Gegensatz zur natürlichen Bräune schenkt die künstliche der Haut aber keinen hauteigenen UV-Schutz.

Eincremen in der Sonne ist also nach wie vor Pflicht! Je nach Selbstbräuner besteht auch die Gefahr eines fleckigen Ergebnisses. Nichts ist so perfekt wie echter Sun Glow! Eine weitere Möglichkeit für Express-Bräune, zumindest für das Gesicht, ist getönte Tagescreme.

Sie wirkt ähnlich wie eine Foundation und schenkt der Haut eine zarte, natürliche Bräune, die beim Abschminken wieder verschwindet. Wie normale Gesichtspflege wird sie unterm Make-up aufgetragen. Zwar eignet sich diese Mogelbräune auch für den Rest des Körpers, aber der Inhalt eines Tübchens ist nun mal limitiert.

Bräunungsprozess beschleunigen

Langfristig betrachtet kann man über die tägliche Ernährung bewirken, schneller Farbe in der Sonne anzunehmen: Beta-Carotin heißt das Zauberwort!

Der gelbrote Farbstoff ist reichlich in Obst- und Gemüse wie Karotten, Paprika, Süßkartoffeln, Spinat, Feldsalat, Fenchel, Aprikosen, Erdbeeren, Orangen, Melonen und Mangos enthalten, in konzentrierter Form auch als Carotin-Tabletten erhältlich.

Beta-Carotin wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt, welches wichtige Nährstoffe dafür liefert, die Haut schneller braun werden zu lassen und vor Verbrennungen zu schützen. Körperseren mit Karottenöl begünstigen während des Urlaubs eine langanhaltende Bräune – täglich ein paar Tropfen einmassieren.

Foto: Summer-Glow from Head to Toe.

Safeword LSF

Sonnenschutzprodukte mit hohem Lichtschutzfaktor garantieren eine sanftere Bräune, die länger hält, da die Haut dabei nicht so schnell austrocknet. Please play it safe! Mit LSF 30 oder 50 hat man länger etwas von seinem Sonnenteint.

Anti-Aging-Produkte mit Fruchtsäuren oder Retinol sollte man übrigens besser vermeiden, wenn man seine Bräune safen möchte, denn ihre Wirkung beruht darauf, abgestorbene Hautzellen schneller abzulösen und frische Haut zu produzieren – der Tan verschwindet schneller. Ähnliches gilt für mechanische Peelings: Die kleinen Schleifpartikel rubbeln die heiß ersehnte Sommerbräune wieder weg.

Hat man nicht aufgepasst und sich leider doch einen Sonnenbrand eingehandelt, schafft Aloe Vera Kühlung und Linderung und fördert ein schnelles Regenerieren der verbrannten Haut. Seit Jahrhunderten wird Aloe Vera, eigentlich eine Wüstenlilie, als „Erste-Hilfe-Pflanze“ verwendet. Das Mark der Pflanze ist reich an lebensfördernden Stoffen.

Mit neuester Technik wurden etwa 400 Wirkstoffe, die heilend auf den menschlichen Organismus wirken, im Saft der Pflanze nachgewiesen. Insbesondere sind die Wirkstoffe des reinen Gels im Inneren des Pflanzenblattes ein wohltuendes Erlebnis für die Haut.

Sommerbräune erhalten

Ein schnell verblassender Sommerteint schafft Frust nach dem Urlaub. Langanhaltende Bräune kann man konservieren. Das Pigment Melanin, das dafür verantwortlich ist, dass die Haut durch die Sonne bräunt, ist nur in den obersten Hautschichten vorhanden. Diese schälen sich im Laufe der Zeit ab.

Nach der Tan-Party am Beach ist die Bräune-Arbeit noch nicht getan: Indem man die Haut – besonders nach dem Sonnenbad – mit Feuchtigkeitslotion oder Körperöl verwöhnt, verzögert man den Good Bye-Effekt des Golden Glow. Also für Rehydratisierung viel cremen und rückfetten! Mit Selbstbräuner vermischt bräunt Feuchtigkeitskosmetik noch nach.

Wirkstoffe wie Urea, Glycerin, Hyaluronsäure, Jojobaöl und Sheabutter durchfeuchten besonders gut, Aloe Vera und Dexpanthenol beruhigen die Haut zusätzlich. After-Sun-Produkte sollten nicht nur direkt nach dem Sonnenbad, sondern auch noch Wochen danach genutzt werden. Sie eignen sich ideal, um sonnengebräunte oder – bei einem Sonnenbrand – sonnengeschädigte Haut zu pflegen.

Alles, was die oberste Hautschicht reizt, schadet auch der Sommerbräune. Hierzu gehören Chlorwasser im Pool, salziges Meerwasser, alkoholhaltiges Deo, Gesichtswasser oder Parfüm. Darum nach dem Schwimmen immer kurz abduschen, milde Produkte zur Hautreinigung verwenden und sparsam mit Parfüm umgehen!

Wet, wet, wet for perfect Tan

Viel Wasser zu trinken ist der beste Feuchtigkeitslieferant für die Haut. Auch Tee ist angesagt: Grüner Tee enthält zum Beispiel Antioxidantien, die die Haut schützen – und somit auch die Bräune. Heiße Duschen oder Bäder trocknen die Haut aus. Auf Badewannen-Action sollte man besser ganz verzichten, die Zeit unter der Dusche darf nicht zu häufig, zu lange oder zu heiß sein, denn Sonnenbräune kann man auch wegduschen.

Ein Drosseln der Temperatur und die Reduzierung von Wasserkontakt erhalten die Bräune länger, außerdem sollte man beim Duschbad auf rückfettende Öle und milde, pH-neutrale Produkte setzen. Seifen und Duschgels mit dem hautneutralen pH-Wert 5,5 unterstützen den Säureschutzmantel der Haut, verlangsamen so die Abstoßung der oberen Hautschicht.

Rückfettende Duschöle oder -bäder verhindern, dass zu viel Wasser zwischen die Hautzellen dringt und diese ablöst. Danach: abtupfen statt rubbeln! Spezielle Feuchtigkeitsmasken hydrieren den Teint intensiv. Waxing und Sugaring entfernen nicht nur Härchen, sondern auch die oberste Hautschicht.

Daher sollte man nach dem Urlaub auf andere Haarentfernungsmethoden wie Enthaarungscremes oder Epilieren umsteigen, um weiterhin auszusehen, als käme man frisch vom Strand. Mit der richtigen Pflege verabschiedet sich der angesonnte Super-Glow nicht so schnell wie der Sommer.

Auch die Farbwahl beim Make-ups unterstützt den nachhaltigen Beach Babe-Effekt: Gold, Olivgrün, intensives Gelb, Neon-Gelb, dunkles Beige und Pink lassen die Haut wärmer und gebräunter wirken als sie tatsächlich ist.

Auch Weiß und Silber bewirken einen optischen Tanned-Effekt der Haut. Summer-Glow from Head to Toe…

Shots Magazin / © Fotos: puhhha, de.depositphotos.com / Quelle: beautypress

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Rubriken: Beauty Ladies