Autofans in den USA können aufatmen: Die Regierung plant, zentrale Umweltvorgaben für Fahrzeuge zu streichen. Im Fokus steht dabei die sogenannte „Endangerment Finding“-Regulierung aus dem Jahr 2009.
Sollte diese abgeschafft werden, verlieren die US-Umweltbehörde EPA und andere Institutionen ihre rechtliche Grundlage für strenge CO₂-Grenzwerte bei Neufahrzeugen.
Besonders in den USA sind leistungsstarke Verbrenner wie V8-Motoren nach wie vor beliebt. Mit der geplanten Gesetzesänderung könnten diese Modelle nun ihr langfristiges Comeback feiern.
Ganz ohne politische Einschränkungen oder rigide Flottenziele. Die Verpflichtung zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes würde nämlich entfallen.
Umweltauflagen, Tempolimits oder Fahrverbote werden in den USA größtenteils als Einschränkung persönlicher Freiheit empfunden.
Autohersteller atmen auf
Die aktuell stark geschassten Autohersteller, gerade aus Deutschland, und auch alle Kunden dürften Erleichterung verspüren: Ein großer Markt könnte wieder frei von Regularien sein.
USA vor historischer Wende – Verbrenner wie früher
Maßnahmen gegen den Verbrennungsmotor gelten für viele US-Amerikaner nicht nur als Technikfrage, sondern als Angriff auf ihre Lebensweise.
Die absolute automobile Freiheit hat in den USA einen kulturell tief verwurzelten, identitätsstiftenden Stellenwert. Sie ist mehr als Fortbewegung, denn sie steht für Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und das Versprechen grenzenloser Möglichkeiten.
Fazit
Die Entscheidung der US-Regierung könnte also einen globalen Kurswechsel im Automobilsektor einleiten. Während Europa immer noch auf strenge Umweltvorgaben setzt, öffnen sich in den USA neue Spielräume für klassische Antriebstechnologien.
Automobile Freiheit ist in den USA quasi nicht verhandelbar – sie ist Teil der nationalen DNA. Jede Einschränkung wird nicht nur technisch, sondern kulturell und politisch interpretiert.
Deshalb hat die geplante Aufhebung der CO₂-Regulierung so hohe Symbolkraft: Sie steht sinnbildlich für das Comeback des Freiheitsversprechens.
