Die Modebranche leidet unter den Auswirkungen der Coronakrise. Hersteller sowie Händler sitzen auf Millionen unverkaufter Kleidungsstücke.


Vor der Coronakrise gehörte es zum Geschäftsmodell, den Konsum anzuheizen: Immer mehr Kollektionen, immer schneller und immer billiger.

In der ZDF-Mediathek haben wir dazu nun eine spannende Reportage gefunden, die der Frage nachgeht, was die Modebranche tun kann, um die Krise zu bewältigen und langfristig mehr Nachhaltigkeit zu etablieren. Zu sehen ist der Beitrag von „Planet e.“ unter diesem Link.

Während des Shutdowns waren die Modegeschäfte geschlossen – und seit der schrittweise erfolgten Öffnung kaufen die Kunden deutlich weniger Kleidung.

Die Folge: Die Händler bleiben auf der Frühjahrs- und Sommermode sitzen. Der Handelsverband Textil hat zuletzt vor „gigantischen Mengen unverkaufter Ware“ gewarnt.

Die Modebranche leidet unter den Auswirkungen der Coronakrise.
Die Modebranche leidet unter den Auswirkungen der Coronakrise.

Was passiert damit? Eine Möglichkeit: die nicht verkäufliche Neuware an Bedürftige zu spenden. Doch trotz Spende wird die Umsatzsteuer fällig – dadurch ist Spenden für Unternehmen in der Regel teurer als die Entsorgung.

Die Entsorgungskosten für Neuware liegen im Schnitt bei weniger als einem Euro pro Artikel. Auch die Altkleidercontainer sind seit der Coronakrise so voll wie nie, weil viele die Zeit der eingeschränkten Kontaktmöglichkeit zum Aussortieren nutzen.

Online verfügbar ist die sehenswerte Reportage von „Planet e.“ – die bereits im ZDF ausgestrahlt wurde – noch bis zum Juni 2021.

Shots Magazin / © Fotos: Clark Street Mercantile (1), Mike Fox (1), Unsplash

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Rubriken: Fashion