Die französische LVMH-Gruppe baut ihre Position als Europas größter Modemarken-Konzern deutlich aus.
Adidas, Puma und Hugo Boss führen die Rangliste der größten deutschen Modemarken-Anbieter an.
Mit Otto und Zalando stehen im Ranking der größten deutschen Bekleidungs-Einzelhändler zwei Versandunternehmen an der Spitze.
Das sind Ergebnisse der Ranglisten für Modehandel und -industrie, die die Fachzeitung „TextilWirtschaft“ (DFVMediengruppe) in dieser Woche veröffentlicht.
Das Ranking der Bekleidungs-Einzelhändler listet für die 100 umsatzstärksten deutschen Unternehmen die Entwicklung der Erlöse vom Vor-Corona-Jahr 2019 bis zum Jahr 2022 auf.
Nach Otto und Zalando belegen die Plätze vier bis zehn die Unternehmen: H&M, Deichmann, C&A, die Schwarz-Gruppe (u.a. Lidl), Galeria, Kik, TJX Deutschland (TK Maxx) sowie Ernsting’s family.
Zusammen erzielten die 100 Unternehmen im Jahr 2022 Erlöse von rund 44,5 Mrd. Euro. Damit lagen sie nominal 5,9 Prozent über dem Niveau des Jahres 2019.
Da im gleichen Zeitraum die Verbraucherpreise jedoch um 10,8 Prozent gestiegen sind, besteht für die deutschen Bekleidungshändler noch Aufholbedarf.
Um rund 74 Prozent bzw. 16,4 Mrd. Euro hat der Luxusgüter-Konzern LVMH seine Umsätze von 2019 bis 2022 gesteigert.
Die Plätze zwei bis zehn im Ranking der größten europäischen Modemarken-Anbieter belegen die Inditex-Gruppe (u.a. Zara), Adidas, H&M, Kering (u.a. Gucci), Chanel, Hermès, Primark, Puma und die Pentland Group (u.a. Speedo).
Die Rangliste führt die 65 europäischen Unternehmen auf, die 2022 mindestens 500 Mio. Euro Umsatz erzielt haben. Zusammen kamen sie auf Erlöse von 282 Mrd. Euro.
In der von der „TextilWirtschaft“ zusätzlich erhobenen Liste der größten Modemarken-Anbieter mit Firmensitz in Deutschland sind 59 Unternehmen aufgeführt, die 2022 zusammen einen Umsatz von rund 54,3 Mrd. Euro erzielt haben.
Nach dem Spitzentrio Adidas, Puma und Hugo Boss belegen die Plätze vier bis zehn: Kik, C&A, New Yorker, Takko, Ernsting’s family, S. Oliver und Esprit.
Weitere Informationen zu den Ranglisten finden Interessierte ab sofort in der aktuellen Ausgabe der „TextilWirtschaft“.
