Roger Klüh reichte das Thema ohne zu zögern weiter. Und zwar an das Blaue-Band-Konsortium, das ihn für den Gewinn des maritimen Oskars für die schnellste Atlantiküberquerung als Fahrer angesprochen hatte.
Die ursprüngliche Idee war, dies mit der weltweit einzigen Rennyacht Destriero mit 60.000 PS aus mega-starken Triebwerken buchstäblich zu erfahren.
„Nicht mehr zeitgemäß, allein schon wegen des hohen Verbrauches“, sagt Udo Stern, Sprecher des Blauen-Band-Konsortiums. „Und dann schlimmstenfalls noch die Klimakleber am Rumpf.“
Schon die Destriero hatte 1991 mit ihrem außergewöhnlichen Alurumpf-Design und dem Bau auf der Fincantieri Naval Werft (Italien) allseits für Furore gesorgt.
Udo Stern, der ebenso Militär- und Luftfahrt-Erfahrungen mitbringt, sieht auch gleich völlig neue Verwendungsmöglichkeiten des neuen Verkehrsmittels.
Es könnte ideal sein als schnelle militärische Eingreiftruppe ohne Infrastruktur (kein Flughafen, kein Hafen) sowie Passagier- oder Cargo-Wingboot zwischen Inseln und über Flüsse zu weit entferntem Hinterland.
Der Gewinn des Blauen Bandes würde dieses neue Verkehrsmittel von jetzt auf gleich weltweit in den Fokus katapultieren – und das auch noch umweltfreundlich mit einem avisierten Brennstoffzellen-Antrieb.
Erfinder und Konsortium sind bereits in Gesprächen mit innovativen und führenden Schiffswerften zum Bau. Sponsoren für das Blaue Band sind ebenso willkommen.
