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Wer 2025 durch eine Modemetropole läuft, merkt schnell: Männermode ist nicht mehr das, was sie mal war – und genau das ist der Punkt. Das klassische Bild vom „Mann in Anzug“ wurde in einen übergroßen Cropped-Blazer mit Perlenkette verwandelt.


Willkommen im Zeitalter des maskulinen Stil-Crashs. Während früher ein gut sitzender Mantel und italienische Lederschuhe das Maximum an Fashion-Experiment waren, wagt der moderne Mann heute mehr.

Röcke, Netzhemden, halbdurchsichtige Tops. Und darunter? Vielleicht eine Vintage-Slipshort oder auch gar nichts. Die Grenzen verschwimmen – nicht nur modisch, sondern auch stilistisch.

Designer wie Jacquemus, Loewe und Ludovic de Saint Sernin bringen Körperlichkeit ins Spiel. Weg mit der klassischen Silhouette, her mit Bauchfrei, Lack und Spitze.

Plötzlich zeigen Männer Haut – und Haltung. Auch der Birkenstock mit Plüsch ist längst nicht mehr Frauen vorbehalten. Und das Satin-Halstuch? Maskuliner als je zuvor. (Fragen Sie Tom Holland.)

Foto: Männermode - von der Bauchtasche zu Ballerinas.

Aber keine Sorge, auch der klassische Typ wird abgeholt: Oversized-Anzüge in Pastell, chunky Loafer und Rollkragen mit Understatement-Swag sind das neue „Business Casual“. Nur eben mit Stilbewusstsein – und manchmal einem Glitzerknopf.

Was das über das Jahr 2025 verrät? Mode ist nicht mehr Uniform, sondern Bühne. Männer kleiden sich nicht mehr „männlich“, sondern individuell. Zwischen Genderfluidität, Ironie und purem Spaß hat sich ein Stilraum aufgetan, in dem plötzlich alles möglich ist – außer langweilig.

Also: Mut zur Tasche mit Blumenprint. Oder zur Seidenhose mit Tunnelzug. Denn wenn Männermode eins sein darf, dann endlich: experimentierfreudig…

Sierks Media / © Fotos: VitalikRadko, de.depositphotos.com

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Rubriken: Fashion Gentlemen