Der Trend zur Individualität steigt unaufhaltsam an und nimmt inzwischen die gesamte Welt ein. Millionen von Prominenten, Bloggern und Influencern beeindrucken ihre Fans regelmäßig mit ihrem aufregenden Leben, ihren kreativen Ideen und ihrer Sucht nach Individualität und Aufmerksamkeit.


Das beeinflusst nicht nur das gesamte Weltgeschehen, die internationale Kultur und Subkultur und das globale Leben, sondern nahezu jede einzelne Privatperson. Immer mehr stehen auch Umweltschutz und Nachhaltigkeit im absoluten Fokus.

Der Trend geht weiter, in einzelnen Fällen bis hin zur nahezu vollständigen Selbstversorgung. Denn, wie immer mehr Menschen feststellen müssen, bereiten Kreativität, Selbstversorgung und eigenes Mitdenken viel Freude. Schließlich zeigt sich jede Kleinigkeit, die sich als nachhaltig für die Umwelt ergibt, als ein Beitrag zu einem verantwortungsvolleren Leben.

Kleidung selbst nähen

Was sich immer deutlicher aus dem DIY-Trend entwickelt, beherrscht inzwischen die Modeindustrie. Denn nach einigen Jahrzehnten der absoluten Herrschaft durch Marktgrößen, entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, sich nicht von Konzernen abhängig zu machen und Kleidung selbst herzustellen. Unternehmen reagieren und setzen auf Nachhaltigkeit.

Back to the Roots: Von der Verschwendung in die Nachhaltigkeit
Back to the Roots: Von der Verschwendung in die Nachhaltigkeit

Die Start-ups schießen aus dem Boden, aber auch im privaten Raum tendieren unzählige Menschen zur Eigenproduktion von Kleidung und Accessoires. Ob gekaufte oder selbstentworfene Schnittmuster, synthetische oder natürliche Stoffe wie Leder oder Wolle, bei denen besonders auf die Qualität und Nachhaltigkeit geachtet wird.

Der Markt für Rohmaterialien läuft wie seit Jahren nicht mehr. Immer mehr junge Menschen melden sich zu Nähkursen an, lernen Stricken, Häkeln oder Weben. Denn die Fähigkeit, etwas Kreatives mit den Händen herzustellen, wird in Zeiten der Digitalisierung zu einem wertvollen Gut.

Weniger verschwenden

Die Konsumsucht ist bis heute ein umstrittenes Thema, das in der Gesellschaft nach wie vor stark ausgeprägt ist. Denn einerseits brennt es in den Menschen, immer dem neuesten Trend nachgehen zu können, in jeder Saison ein paar neue Teile aus brandaktuellen Kollektionen zu kaufen. Andererseits stapeln sich zu Hause die Berge von Kleidung, die nicht mehr getragen wird, weil sie längst von neuen Teilen ersetzt wurde.

Back to the Roots: Von der Verschwendung in die Nachhaltigkeit
Back to the Roots: Von der Verschwendung in die Nachhaltigkeit

Das bedeutet aber nicht, dass diese Teile automatisch schlecht sind. Um der aussortierten Kleidung ein zweites Leben schenken zu können, sind Flohmärkte, Online-Verkaufsplattformen und Second-Hand-Läden bestens geeignet, anderen Menschen mit nicht mehr benötigter Kleidung eine Freude zu machen. Das verschafft Platz im Kleiderschrank und gibt sogar noch ein kleines Taschengeld.

Aber selbst wer sich mit alter Kleidung nicht weiter beschäftigen möchte, kann den Einzelstücken über Kleiderspenden für Bedürftige ein zweites Leben schenken. Eines ist jedenfalls klar: Zum reinen Abfallprodukt sollte Kleidung niemals werden…

Fotos: Pixabay, CC0 Public Domain

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