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Pornos – wenige reden darüber, viele schauen sie. Doch das hartnäckige Klischee, dass Pornos nur etwas für Männer sind, ist schon lange überholt.


Warum schauen wir überhaupt Pornos und ist das wirklich Männersache? Wie ist das für Paare? Das schauen wir uns jetzt mal genauer an.

Warum schauen Männer Pornos?

Die Lust auf Pornografie ist eigentlich ziemlich natürlich. Genauso wie der Sexualtrieb. Besonders bei Männern ist dieser Drang evolutionär gesehen stärker ausgeprägt. Der Reiz liegt wohl auch darin, dass sie immer genau dann zur Verfügung stehen, wenn der Bedarf besteht.

Im realen Leben muss sich erst um die Sexualpartnerin bemüht werden. Die Entscheidung, ob es letztendlich zum Sex kommt, liegt meistens auch eher bei ihr. Die liebste Pornodarstellerin ist dagegen jederzeit verfügbar.

Auch geheime Fantasien können hier befriedigt werden. Das müssen nicht unbedingt Dinge sein, für die sich Mann im echten Leben schämt. Manche Fantasien möchten gar nicht ausgelebt werden.

Das alleinige sehen und mitfühlen reicht aus. Ein gutes Beispiel für Frauen wären die Shades of Grey Bücher. Diese fanden zwar hohen Anklang, das bedeutet aber nicht, dass jede Frau selbst im Schlafzimmer so behandelt werden möchte.

Wer schaut öfter Pornos?

Frauen schauen immer öfter Pornos, doch Männer noch wesentlich mehr. Das liegt zum Teil auch daran, dass der größte Teil der Filmchen auf die Befriedigung des Mannes ausgelegt ist.

Trotzdem werden beide Geschlechter von Videos weitaus mehr erregt, als von Büchern oder Bildern. Genaue Studien über die prozentualen Anteile gibt es nicht.

Das liegt daran, dass bei Umfragen sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden. Das könnte auch daran liegen, dass nicht jeder gerne zugibt, sich Pornos anzusehen.

In der britischen Zeitung “The Sun” ergab eine Umfrage, dass 66 Prozent aller Frauen Pornos gucken. Doch die meisten gemeinsam mit dem Partner.

Nur zehn Prozent davon waren Single-Frauen. Komplett zuverlässig sind diese Zahlen dennoch nicht, denn es ist immer noch so, dass manche Frauen sich für diese Leidenschaft schämen.

Können Pornos süchtig machen?

In Deutschland sind wir Porno-Rekordhalter. Eine Untersuchung des Marktforschungsunternehmen SimilarWeb ergab, dass 12,5 Prozent aller Webseitenaufrufe in Deutschland pornografische Seiten sind.

Weltweit stehen wir damit ungeschlagen an der Spitze. Warum schauen wir also so gerne Pornos? Aktuelle Studien haben gezeigt, dass allein Pornos schauen ein vergleichbares Erlebnis, wie echter Sex ist.

Das passiert durch Spiegelneuronen. Diese lösen in unserem Gehirn die gleiche Reaktion aus, wie die tatsächliche Handlung. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass wir den Schmerz oder Emotionen von anderen mitfühlen können.

Darf man in einer Beziehung noch Pornos schauen?

Sind Pornos schädlich für meine Beziehung? Besonders Frauen finden es oft nicht okay, wenn der Partner weiterhin allein Pornos schaut.

Es fühlt sich komisch an und irgendwie falsch. Doch warum ist das so?

  • Frauen können das Gefühl bekommen, ihm nicht zu reichen.
  • Es kann so wirken, als würde er Fantasien ausleben, die er mit ihr nicht erfüllen kann.
  • Es kann wirken, als wäre der Sex nicht zufriedenstellend.
  • Unausgesprochene Fetische kommen ans Licht. Ist er pervers?

Am besten ist es immer, einfach offen darüber zu kommunizieren. Als Frau ist es wichtig, Sorgen darüber zu äußern.

Foto: Paar surft im Internet.

Als Mann sollte man verständnisvoll reagieren und sich nicht angegriffen fühlen. Die beste Lösung ist vielleicht, gemeinsam als Paar Pornos zu schauen.

So fühlt sich keiner ausgeschlossen. Richtig gemacht, kann es das Sexleben sogar bereichern und Spaß machen.

Den richtigen Porno auswählen

Damit beide Seiten sich wohlfühlen, ist es wichtig, die richtigen Videos zu wählen.

Auch wenn die ersten nicht gut sind, heißt das nicht, dass alle schlecht sind. Es kann etwas Zeit brauchen, einen Porno zu finden, der beiden Geschmäckern entspricht. Doch es lohnt sich und öffnet ganz neue Türen für euer Sexualleben.

Es kann helfen, sich die beliebtesten Porno-Seiten in Deutschland anzusehen. Hier gibt es eine breite Auswahl an Kategorien und gute Videoqualität. Sie sind sogar oft komplett kostenlos.

Inspiration durch Pornos

Von guten Pornos lässt sich sogar einiges lernen. Man kann sich von den Videos inspirieren lassen und neue Dinge ausprobieren. Toys oder neue Stellungen sind nur Beispiele.

Sie können auch helfen, die Stimmung ordentlich einzuheizen und den darauf folgenden Sex besonders erotisch zu machen. Wie wäre es mit Sex an der Fensterscheibe? Oder in der Küche.

Natürlich nur zu empfehlen, wenn die Nachbarn nicht direkt im Sichtfeld sind und niemand anders zu Hause ist. Wie wäre es mit ein paar Fesselspielchen?

Wer experimentierfreudig ist, kann auch Rollenspiele ausprobieren. Dafür findet sich auf Porno Seiten reichlich Inspiration.

Regeln fürs gemeinsame Pornos schauen

Damit beide Partner auf ihre vollen Kosten kommen, sollte einiges beachtet werden. Es ist wichtig, vorher offen darüber zu sprechen und einige Dinge festzulegen:

  • Was ist okay und was geht gar nicht?
  • Niemand wird für seine Vorlieben oder Fantasien verurteilt, sprecht offen darüber und findet Gemeinsamkeiten.
  • Wenn einer sich unwohl fühlt, sollte eine Pause gemacht werden.
  • Betrachtet den Porno eher als Vorspiel. Er muss nicht zu Ende geschaut werden, wenn beide angeturnt sind reicht das vollkommen.
  • Wenn euch Szenen nicht gefallen, überspringt sie einfach oder stellt den Ton ab.

Wenn beide Partner ehrlich über ihre Interessen sprechen konnten, wird die Auswahl des Pornos leichter. Auf den meisten Seiten kann gezielt nach Kategorien oder bestimmten Handlungen gesucht werden.

Auch bestehen diese heutzutage meist nicht mehr aus kompletten Filmen, sondern einzelnen Schnipseln. Achtung: Habt nicht zu hohe Erwartungen. Nicht jeder wird durch Pornos gleich angeturnt.

Oft vertreten Pornos unrealistische Vorstellungen und Szenarien. Sie können uns unter Leistungsdruck bringen.

Wo Männer in Pornos scheinbar unendliche Ausdauer haben, entsprechen Frauen überwiegend einem bestimmten Beauty-Standard, sind extrem flexibel und haben vielleicht sogar gemachte Körper.

Fazit

Pornos sind nicht nur für das eigene Vergnügen gedacht. Gut ausgewählt, können sie eine Bereicherung für das Sexleben in Beziehungen sein.

Sie eröffnen neue Welten und geben Anregungen zum selber ausprobieren. Solange nicht vergessen wird, dass es sich dabei um gestellte Videos handelt.

Übrigens: Wer sein Sexleben auf das nächste Level bringen will, darf sich diese Erotik-Hotels nicht entgehen lassen.

Shots Magazin / © Fotos: AllaSerebrina, de.depositphotos.com

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