Naht die Hochzeit, steigt die Nervosität. Doch wer nicht nur frühzeitig das Prozedere des großen Tags plant, sondern auch das Beautyprogramm, freut sich beim Ja-Sagen über einen frischen glowy Teint und ein Make-up, das die natürliche Schönheit gekonnt betont – ganz ohne kostspieligen Make-up-Artist.
Wenn das Motto beim Hochzeits-Make-up „Selbst ist die Frau“ lautet, dann braucht es neben einem ruhigen Händchen bereits acht Wochen vor dem Hochzeitstag eine gezielte Beautyroutine, die eventuell vorhandene Unreinheiten und Rötungen lindert, die Haut durchfeuchtet, aufpolstert und glättet.
Denn ein vitaler, ebenmäßiger Teint ist die „Leinwand“ für ein gelungenes Make-up.
Den Teint auf den Hochzeitstag vorbereiten
Konkret bedeutet das: Das Gesicht jeden Tag mit einem milden Reiniger, der die Haut nicht austrocknet (Cleansing Balm oder Cleansing Oil), säubern, zwei Mal pro Woche gibt’s ein Peeling.
Nach Waschen oder Peelen einen Toner auftragen, um die Haut auf die nachfolgende Pflege vorzubereiten. Als nächster Step sollte ein maximal hydrierendes Serum in die Gesichtshaut, Hals und Dekolleté eingeklopft werden.
Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Niacinamid, Squalan, Q10, Vitamin C und Aloe Vera sind ideal. Bei einer unreinen Haut sind Cica, Bisabolol, Panthenol, Grüntee und Teebaumöl die Alternative.
Nach dem Serum folgt die Tages- oder Nachtcreme, die sich wie ein Schutzfilm auf die Haut legt und so das Diffundieren des Serums verhindert. Für den Abschluss sorgt eine Augencreme oder ein Gel für den letzten Schliff.
Zwei bis drei Mal pro Woche kann sich die Bride to be eine Extraportion Pflege gönnen: Seren, Augenpads und Gesichtsmasken verwöhnen die Haut reichhaltig.
Selfmade-Make-up rechtzeitig üben
Circa zwei Wochen vor dem Hochzeitstag sollte die Braut ihr Make-up zur Probe bei Tageslicht schminken und dabei mit einer Stoppuhr die Zeit messen.
Um sich das Stylen zu erleichtern, lohnt sich die Investition in Profipinsel, da diese Foundation, Rouge und Lidschatten optimal verblenden. So sieht das Ergebnis natürlich aus.
Ein Concealer kaschiert Augenschatten und Rötungen. Die Foundation – bitte an den Hautton angepasst – lässt das Hautbild ebenmäßiger und frischer wirken. Wichtig: Am Hals gut verblenden.
Ist das geschehen, genügt es, die Augenbrauen dezent nachzuziehen, damit der Fokus auf den geschminkten Augen oder dem inszenierten Mund liegt. Um die naturgegebenen Vorzüge noch besser hervorzuheben, eignen sich Nudetöne und Braunnuancen für die Augenlider.
Sie passen zu jeder Augenfarbe und lassen diese leuchten. Ein hautfarbener Kajal auf der Wasserlinie macht das Auge optisch größer und wacher. Die Wimperntusche sollte Freudentränen standhalten, also wasserfest sein.
Nun können die Wangenknochen mit einem Rouge betont werden. Wer’s besonders harmonisch mag, sollte Rouge und Lippenstift in gleicher Farbe verwenden.
Rosenholz ist für jeden Typ Frau immer eine gute Wahl, Terracotta wirkt wärmer und Pink deutlich kühler. Und falls der Kussmund das Highlight des Make-ups sein soll, lässt Lipgloss die Lippen voluminöser wirken.
Damit Foundation und Co. auch einer durchtanzten Nacht standhalten, ist Fixing Spray eine gute Idee.
Für ein Touch-up nach der Trauung alle Utensilien im Schminktäschchen am Tag der Tage einfach der Trauzeugin anvertrauen, die der Braut nicht von der Seite weichen wird.
Der X-Faktor – ein besonderes Parfum
Sitzen Make-up und Frisur, sorgt ein sinnliches Parfum für Glamour-Feeling. Ob nun ein eleganter Duft aus der Parfümerie oder ein speziell für die Braut kreiertes verführerisches, zugleich elegantes Unikat, bleibt der Braut überlassen.
Es ist eine schöne Idee, seinen persönlichen Hochzeitsduft vom Profi komponieren zu lassen und ihn nur an diesem unvergesslichen Tag zu tragen.
Dazu gibt es eine Weltneuheit, wo man digital seine persönlichen Duftpräferenzen angeben kann und über künstliche Intelligenz dann ein individuelles Parfum komponiert wird – einzigartig!
Riecht man später daran, versetzt das feminine Parfum die Liebenden sofort wieder in Hoch(zeits)stimmung…
