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War er nun in China? Oder eher doch nicht? Die Legenden um den venezianischen Kaufmann Marco Polo geben immer wieder Grund zur Spekulation.


Immerhin war er berufen, einer der erfolgreichsten und langjährigsten Camper-Van-Baureihen einen Namen zu geben.

1984 stellte Westfalia einen ausgebauten Kastenwagen auf Basis des damaligen Transporters 1 von Mercedes-Benz in Ludwigsburg erstmals der Öffentlichkeit vor.

4,80 Meter lang war das stets in beiger Farbe lackierte Freizeitfahrzeug, dafür aber 2,90 Meter hoch. Das aufragende Dach des Marco Polo machte ein Doppelbett im vorderen Wohnbereich über den Fahrersitzen möglich.

Sonst waren im Parterre zwei Liegeflächen nutzbar, die nach dem Umklappen der Sitzbank entstanden. Eine Küche mit Herd, Kühlschrank und Spüle gab es an Bord, außerdem einen Waschraum, der sich zwar eine Dusche sparte, aber Platz für eine mobile Kassettentoilette bieten konnte.

Foto: So wurde ein Transporter zum Marco Polo.

Aus dem Ur-Marco-Polo ist mittlerweile ein schicker, flacher Van geworden, der dank eines elektrischen Hubdaches sogar bis zu vier Schlafplätze anbietet – und obendrein mit weniger als zwei Metern Höhe in die meisten Tiefgaragen passt.

Heute dient die V-Klasse mit all ihren möglichen Komfort- und Sicherheitsausstattungen als Heimstätte für Mercedes-Camper.

Allerdings sind auch die Preise in der langen Zeit, nicht nur wegen der langen Listen aufpreispflichtiger und begehrenswerter Extras erheblich nach oben geklettert.

1984 kostete der Marco Polo knapp schlanke 40.000 D-Mark. Heute wird für den gut ausgestatteten Camper-Van mit dem prominenten Namen schnell die doppelte Summe fällig. Und das auch noch in Euro.

Shots Magazin / © Fotos: Autoren-Union Mobilität, Mercedes-Benz / Quelle: aum

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Rubriken: Motor Travel