Constanța, schon mal gehört? Nein? Die süd-ost-rumänische Stadt am Ufer des Schwarzen Meers ist wieder angesagt. Und dieser Ort glänzt mit viel Historie.


Denn lange Geschichte ist im Nationalmuseum in der Nähe des Hafens dokumentiert. Das „Monaco des Osten“ – oder auch die Perle des Schwarzen Meeres – sind Namen, die die Hafenstadt huldigungsvoll unter Insidern bezeichnen.

Constanța ist über 2.700 Jahre alt, der deutsche Name ist Konstanza und die Tennis-Weltranglisten-Zweite Simona Halep stammt übrigens von dort.

Historisch, mondän und lifestylig kommt sie daher, früher als Tomoi gegründet. Ihren heutigen Namen erhielt sie vom römischen Kaiser Konstantin I. zur Ehrung seiner Schwester Constantiana.

Folglich kommt auch der anspruchsvoll kulturell Reisende durch die zahlreich noch erhaltenen Artefakte aus römischer sowie griechischer Zeit auf seine Kosten.

Über Allem thront das großartige Casino direkt am Meer, das 1910 phänomenal im „Art Noveau Stil“ gebaut wurde.

Aber auch Öko-Touristen werden mit dem in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Unesco Welterbe, dem einzigartigen Biosphärenreservat Donaudelta, mehr als auf ihre Kosten kommen. Dort sind wundervolle Vogel- und Fischartenvielfalten zu bewundern.

Constanța - das "Monaco des Ostens"

Scheinbar konträr dazu steht der Beach- und Eventtourismus für die jüngere und jung-gebliebene Generation mit seinen Luxushotels, zum Beispiel dem Iaki Hotel, das dem ehemaligen Weltklasse-Fußballspieler Gheorghe „Gică“ Hagi gehört.

Hagi sorgt auch immer wieder mit seinem Erstliga-Fußballverein FC Viitorul Constanța für Furore. Und den Partyclubs unterschiedlicher Couleur und Musikrichtungen – wie den direkt am feinen sowie kilometerlangen Sandstrand liegenden Ego- und Fratelli-Beach-Clubs als beliebte Hotspots.

Hinzu kommen die europaweit bekannten Musikfestivals. Und auch für die sportbegeisterte Klientel ist vorzüglich gesorgt. Marinas für Wassersportler und Segel- und Motoryachten sowie Tennis- und Golfplätze ziehen die Besucher*innen an.

Tipp: Verbringen Sie einen Abend im vorzüglichen Restaurant Reyna. Es liegt erhaben über der Bucht, dort kann man bei fangfrischem Seafood aus dem Schwarzen Meer sowie Wein aus der Region mit sich und der Urlaubswelt zufrieden sein.

Constanța hat einen eigenen Flughafen und ist mit Business Jets nonstop zu erreichen. Ansonsten sind auch Linienflüge mit Blue Air oder Tarom bis Bukarest zu finden. Von dort geht es mit dem Schnellzug, dem Limousinenservice oder dem Mietwagen direkt bis Constanța.

Fazit: In Constanța ist für jeden Individualisten etwas Passendes dabei. Das „Monaco des Ostens“ ist ein Hidden Champion der angesagten Urlaubsdestinationen. Wir drücken Rumänien die Daumen für eine baldige Öffnung der Grenzen…

Shots Magazin / © Fotos: Frank-Peters (1), calinstan (1), de.depositphotos.com

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Rubriken: Travel