Ein Instagram-Trend revolutioniert anscheinend die Kunstgeschichte: In einigen deutschen Museen stehen nicht mehr länger Gemälde und Skulpturen im Mittelpunkt, sondern die über 19,5 Millionen deutschen Instagram-Nutzer selbst.


Nach einem gigantischen Hype in den USA öffnete mit dem „Supercandy“ im September 2018 der erste offizielle Selfie-Tempel in Deutschland – und viele weitere sollten und sollen noch folgen. Über 100.000 Instagram-Beiträge sind mittlerweile mit den Namen der beliebtesten deutschen Museen getaggt.

Um herauszufinden, in welchen modernen Kultureinrichtungen die Nutzer die meisten Likes erwarten dürfen, hat „Travelcircus“ die Museumslandschaft genauer unter die Lupe genommen.

„Made-For-Instagram“ Ausstellungen sind Einrichtungen mit verschiedenen Fotosets, in denen sich der Instagram-Nutzer positionieren kann. So steht nicht etwa ein Gemälde oder eine Statue im Fokus, sondern der Instagrammer wird selbst zum Kunstobjekt.

Instagram-Fotosets: Auf der Suche nach dem perfekten Bild
Instagram-Fotosets: Auf der Suche nach dem perfekten Bild

Vor allem einfarbige Bällebäder haben es den Instagram-Nutzern angetan – so beispielsweise im „Cali Dreams Museum“ in Düsseldorf. Doch auch Sets, die durch optische Täuschung den Eindruck erwecken, als würde man schweben, sind in vielen Instagram-Feeds vertreten.

Besucher lassen sich den perfekten Schnappschuss schon einmal bis zu 29,- kosten – denn so viel kostet der Eintritt ins „Supercandy Pop-Up Museum“ in Köln. Im „Wonderland“ in Wolfsburg zahlen Gäste hingegen keinen Eintritt.

In Berlin können Instagrammer mit Yoda, E.T. und Marilyn Monroe posieren. Weitere Informationen zu den Recherchen von „Travelcircus“ finden Interessierte online unter travelcircus.de/urlaubsziele/instagram-ausstellungen.

Shots Magazin / © Fotos: Unsplash, CCO Public Domain

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