Gefällt Ihnen? ▶ Redaktion unterstützen und Shots Magazin einen Drink ausgeben...
Die Auktionswelt feierte ein Highlight: Letzte Woche versteigerte das renommierte Pariser Auktionshaus Piasa eine der bedeutendsten Sammlungen rund um Rei Kawakubo und ihr avantgardistisches Label Comme des Garçons.
Die Kollektion umfasste Werke aus drei Jahrzehnten – von 1969 bis 1999 – und zog Modekenner sowie internationale Sammler gleichermaßen in ihren Bann.
Ein Jahrzehnt an Leidenschaft für Avantgarde-Mode
Zusammengestellt wurde die außergewöhnliche Sammlung vom japanischen Sammler Hiroaki Narita, der über zehn Jahre hinweg ikonische Stücke der Designerin zusammentrug.
Das Ergebnis: ein faszinierendes Panorama der modischen Revolution, die Rei Kawakubo mit Comme des Garçons prägte – zwischen dekonstruierten Silhouetten, unkonventionellen Materialien und radikaler Ästhetik.

Starke Nachfrage und neue Auktionsrekorde
Das Interesse an der Auktion war enorm: Insgesamt erzielte die Versteigerung 350.000 Euro inklusive Käuferprämie, bei einer Verkaufsquote von beeindruckenden 75 Prozent.
Besonders begehrt war das Los Nr. 140, das mit 14.432 Euro einen neuen Weltrekordpreis für ein Piece von Comme des Garçons aufstellte.
Mehrere Objekte wechselten zudem in die Sammlungen bedeutender internationaler Museen. Ein weiterer Beweis für die kunsthistorische Bedeutung der Marke.

Kunst und Design des 20. und 21. Jahrhunderts
Das 1996 in Paris gegründete Auktionshaus Piasa hat sich längst als feste Größe im internationalen Kunst- und Designmarkt etabliert.
Neben Mode widmet sich das Haus vielen Werken aus den Bereichen wie Kunst, Design und Schmuck – stets mit dem Anspruch, außergewöhnliche Kreativität und kulturelle Relevanz zu vereinen.
Mit der Rei Kawakubo & Comme des Garçons Auktion bestätigte Piasa einmal mehr die Dynamik des Sammler- und Fashion-Marktes. Und unterstrich die anhaltende Faszination für die visionäre Modekunst aus Japan.
Sierks Media / © Fotos: PIASA, Hiroaki Narita













