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Der Wunsch nach einem Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen ist für viele Menschen mit Fehlsichtigkeit ein zentrales Anliegen. Moderne Verfahren der refraktiven Chirurgie machen diesen Traum für immer mehr Menschen zur Realität.
Doch bevor ein Eingriff stattfinden kann, ist eine gründliche Voruntersuchung unerlässlich. Diese initiale Phase ist entscheidend, um die individuelle Eignung festzustellen und die optimale Behandlungsmethode zu ermitteln.
Warum Voruntersuchungen so wichtig sind
Jedes Auge ist einzigartig, und nicht jede Behandlungsmethode ist für jeden Patienten geeignet.
Eine umfassende Voruntersuchung liefert wichtige Informationen über die individuelle Augenstruktur, die Art und den Grad der Fehlsichtigkeit sowie mögliche Risikofaktoren.
Nur auf Basis dieser detaillierten Informationen kann eine fundierte Entscheidung über die bestmögliche Behandlungsoption getroffen werden. Zudem dient die Voruntersuchung dazu, unrealistische Erwartungen zu identifizieren und ein realistisches Bild der möglichen Ergebnisse zu vermitteln.
Der mehrstufige Untersuchungsprozess
In spezialisierten Zentren für refraktive Chirurgie wie betterview wird häufig ein strukturierter, mehrstufiger Ansatz bei der Untersuchung potenzieller Patienten verfolgt. Dieser Prozess gewährleistet eine gründliche Bewertung und minimiert das Risiko von Komplikationen.
Die erste Stufe ist die Voruntersuchung, bei der „ganz viel Messige“ (sehr viele Messungen) durchgeführt werden. Hier wird zunächst festgestellt, ob eine grundsätzliche Eignung für einen Eingriff vorliegt.
Die Hornhaut wird mit speziellen Kameras analysiert und ein dreidimensionales Bild der vorderen Augenkammer erstellt. Diese detaillierten Untersuchungen liefern wichtige Informationen über die Struktur des Auges und mögliche Einschränkungen.
In der zweiten Stufe, der Hauptuntersuchung, werden die Augen „noch mal ganz genau unter die Lupe“ genommen. Ein Großteil der Ergebnisse aus der Voruntersuchung wird wiederholt, um die Genauigkeit der Messungen zu bestätigen. Auf Basis dieser umfassenden Daten wird dann entschieden, welche Behandlungsmethode am besten geeignet ist.
Spezifische Untersuchungen und ihre Aussagekraft
Die Voruntersuchung umfasst verschiedene spezifische Tests, die jeweils wichtige Aufschlüsse über die Eignung für bestimmte Behandlungsmethoden geben:
Die Hornhauttopographie liefert detaillierte Informationen über die Form und Dicke der Hornhaut. Diese Daten sind besonders wichtig für die Entscheidung zwischen verschiedenen Laserverfahren wie Femto-LASIK, Trans-PRK und SMILE Pro, da jede dieser Methoden unterschiedliche Anforderungen an die Hornhautbeschaffenheit stellt.
Bei betterview und anderen spezialisierten Zentren wird beispielsweise die Trans-PRK besonders für Personen mit dünnerer Hornhaut empfohlen, da bei dieser Methode kein Hornhautflap erzeugt werden muss.
Bei einer möglichen Linsenimplantation wird besonders darauf geachtet, ob genügend Platz für die Linse vorhanden ist. Diese Information wird bereits während der ersten Untersuchung ermittelt.

Die richtige Vorbereitung auf die Untersuchung
Für aussagekräftige Ergebnisse bei der Voruntersuchung sind bestimmte Vorbereitungen notwendig.
Besonders wichtig bei einer geplanten Linsenimplantation ist eine „vier Täg Lisepause“ (viertägige Kontaktlinsenpause) vor der Untersuchung, bei der die Pupillen erweitert werden. Diese Pause stellt sicher, dass die Augen gesund sind, bevor sie behandelt werden, und liefert unverfälschte Messergebnisse.
Viele Anbieter wie betterview bieten kostenlose und unverbindliche Voruntersuchungen an. Man bezahlt erst, wenn man sich für eine Behandlung entscheidet. Dies ermöglicht es Interessenten, eine fundierte Entscheidung ohne finanziellen Druck zu treffen.
Die Wahl der optimalen Behandlungsmethode
Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird die optimale Behandlungsmethode für jeden Patienten ermittelt. Die verschiedenen Optionen umfassen Laserbehandlungen wie Femto-LASIK, Trans-PRK und SMILE Pro sowie Linsenimplantationen.
Die Wahl zwischen Laser und Linsenimplantation hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Linsenimplantation kommt oft „a Stell vom Laser“ (anstelle des Lasers) zum Einsatz, insbesondere wenn eine Laserbehandlung „nit meh chan läsere“ (nicht mehr möglich ist), beispielsweise bei sehr hohen Korrektionen.
Eine wichtige Erkenntnis aus der Voruntersuchung ist, dass „grundsätzlich sind alle geeignet zum Lise ysetze“ (grundsätzlich jeder für eine Linsenimplantation geeignet ist), vorausgesetzt, es ist genügend Platz vorhanden. Dies wird während der Voruntersuchung schnell festgestellt.
Die Rolle der individuellen Beratung
Ein wesentlicher Bestandteil des Voruntersuchungsprozesses ist die individuelle Beratung. Die Ergebnisse werden ausführlich besprochen, und alle Behandlungsoptionen werden erläutert. Die Entscheidung für eine bestimmte Methode basiert nicht nur auf medizinischen Fakten, sondern berücksichtigt auch die persönlichen Bedürfnisse und Lebensumstände des Patienten.
Es werden die Vor- und Nachteile jeder Methode transparent dargelegt. So zeichnen sich beispielsweise Femto-LASIK und SMILE Pro durch schnell sichtbare Ergebnisse und einen kurzen Heilungsprozess aus, während die Trans-PRK länger dauert und mit Schmerzen verbunden sein kann.
Die Linsenimplantation bietet den Vorteil, dass alle Arten von Korrekturen behandelt werden können, und führt weniger intensiv zu trockenen Augen als Laserbehandlungen. Anbieter wie betterview legen Wert auf diese transparente Kommunikation.
Die Bedeutung gründlicher Voruntersuchungen
Die Voruntersuchung ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Brillenfreiheit. Der strukturierte, mehrstufige Prozess, die umfassenden Messungen und die individuelle Beratung gewährleisten, dass jeder Patient die für ihn optimale Behandlungsmethode erhält.
Durch diesen gründlichen Ansatz werden die Voraussetzungen für erfolgreiche Eingriffe und zufriedene Patienten geschaffen.
Sierks Media / © Fotos: Andrey K (1), Gabriel Meinert (1), Unsplash













