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In den Kommentarspalten der großen Bierforen im Internet ist dieser Gerstensaft ein besonderer Liebling von Genießern. „Der malzwürzige Duft erinnert an Weihnachtsgebäck, an Plätzchen und Lebkuchen“, lobt dort einer der Autoren.
Die „leicht süßlichen, gut abgestimmten Würznoten mit einem Hauch von Lakritze“, die Nase und Gaumen schmeicheln sowie den vollmundigen Körper des Bieres würdigt ein anderer.
Den „schokoladigen“ Charakter und die „dezente Hopfenbittere“ hebt ein weiterer Kommentator hervor. Die Bierspezialität, die Liebhaber so begeistert, ist der Weltenburger Winter-Traum, mit dem die älteste Klosterbrauerei der Welt für höchsten Genuss auch bei tiefen Temperaturen sorgt.
Die Tradition besonderer Winterbiere geht, glaubt man Sagen und Erzählungen, auf die Wikinger zurück. Sie brauten zu Ehren der Wintersonnenwende rund um den 21. Dezember Biere mit typisch weihnachtlichen Aromen wie Zimt, Nelke oder Orange ein.
Heute interpretieren Bierbrauer rund um den Globus die Weihnachts- und Winterbiere neu, auch weil Konsumenten immer mehr auf den Geschmack kommen: „Saisonbiere, die Tradition und Trend zusammenbringen, sind zunehmend gefragt“, sagt Susanne Horn, die Geschäftsführerin der Klosterbrauerei Weltenburg, der ältesten Klosterbrauerei der Welt.
Spezialmalze für eine besondere Karamell-Note
Die Klosterbrauerei Weltenburg vor den Toren Regensburgs mit ihrer fast 1.000-jährigen Geschichte gehörte deutschlandweit zu den ersten, die dem Brauch der besonderen Bierspezialitäten für die kalte Jahreszeit neues Leben einhauchten.
Der „Weltenburger Winter-Traum“, den es bereits seit zwei Jahrzehnten gibt, avanciert dabei, sehr zur Freude der Brauereichefin, mittlerweile im Handel in ganz Deutschland zum Renner für winterliche und weihnachtliche Genuss-Momente.
Fabian Fischer, der Braumeister in der Klosterbrauerei Weltenburger, bestätigt, was die Genießer in den Online-Foren kommentieren: Liebhaber erfreuen sich besonders an der außergewöhnlichen Karamell-Note des bernsteinfarbenen Märzens, die den „Winter-Traum“ im Geschmack auszeichnet.
Sie entsteht in dem handwerklichen Brauverfahren unter anderem durch eine Mischung aus hellen und dunklen Spezialmalzen. Im Handel erhältlich ist die Bierspezialität bereits seit Anfang Oktober.
Vollmundiger, malzaromatischer Wintergenuss
Es gibt ein weiteres Phänomen, das der Weltenburger-Braumeister Fabian Fischer jedes Jahr wieder beobachtet: Wenn die Temperaturen draußen sinken, steigt auch der Absatz des „Weltenburger Barock Dunkels“, das mit mehr als 900 Jahren Historie als das älteste Dunkel der Welt gilt.
Bei internationalen Wettbewerben wurde das Dunkel aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt vielfach prämiert. „Was vor Jahrhunderten schmeckte, findet auch heute noch begeisterte Fans – gerade in der kalten Jahreszeit“, sagt Fabian Fischer, seit 2021 Braumeister in der Klosterbrauerei.
Bierliebhaber schätzen es für seinen vollmundigen, malzaromatischen, feinherben Charakter mit leichter Süße. Genießer beschreiben es als feincremig und intensiv, kräftig und packend in Geschmack und Duft.
Und, so sagt Fabian Fischer, wer das Barock Dunkel trinke, tauche mit jedem Schluck auch ein wenig ein in die mystische Atmosphäre und das kraftspendende Naturerlebnis der Weltenburger Enge im Herzen Bayerns.
Er meint: „Es ist auch dieses besondere Genussgefühl, das unser Barock Dunkel an einem heimelig-gemütlichen Herbst- oder Winterabend so beliebt macht.“
Shots Magazin / © Fotos: IgorBukhlin, de.depositphotos.com (1), obx-news, Andreas Manhart (1) / Quelle: obx-news
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