Alexander Wang schildert, wie sich die Fashion-Industrie über die Jahre verändert hat. Der Modedesigner analysiert die Entwicklung der Branche über die letzten Jahre hinweg. Er müsse heute „viel effizienter“ arbeiten.
Der amerikanische Modeschöpfer ist schon seit vielen Jahren in der Branche tätig und hat ihre Entwicklung aufmerksam verfolgt. Da Kunden das fertige Produkt heutzutage sehr schnell haben wollen, sei er viel „disziplinierter“ geworden.
„Ich bin als Designer heute dazu gezwungen, viel effizienter zu entwerfen. Mode ist ein Sport geworden. Etwas, bei dem jeder mitmachen kann“, erklärt der ehemalige Chefdesigner von Balenciaga.
Im Interview mit dem ‚Vogue‘-Magazin führt er aus: „Wir müssen in dieser Welt viel mehr mit System vorgehen, hinter allem muss ein Sinn stecken. Da kommt wieder das wichtige Prinzip der Vereinfachung ins Spiel. Deswegen zeige ich jetzt auch meine Show zu einem Zeitpunkt unabhängig von der New York Fashion Week – weil es für mich so einfach mehr Sinn ergibt.“
Der Star ist überzeugt davon, dass es keinen Unterschied zwischen „High- und Low-Fashion“ gebe. „Bei diesem ‚High- und Low‘-Ding geht es ja einfach nur um einen Preisunterschied, der wiederum hängt natürlich von der Qualität ab. Es ist im Grunde genommen egal, ob etwas zehn oder tausend US-Dollar kostet, wenn es den richtigen Kunden anspricht und dieser es wirklich haben will“, fügt er hinzu.
Der 34-Jährige finde es „peinlich“; wenn sich „Luxusdesigner als etwas Besseres fühlen“. Er fordert: „Es muss um das Produkt gehen. Und um Integrität. Niemand braucht wirklich das nächste Teil. Aber wenn es sich authentisch und richtig anfühlt, will man es eben haben.“
Fotos: Bang Showbiz (1), Pixabay, CC0 Public Domain (1)
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