Sie wird dargestellt als metallisch glänzender Cyborg mit wachen Augen, als digitale Muse im Neonlicht oder als humanoide Schönheit mit Glasfaserkabeln im Nacken.


Doch Künstliche Intelligenz ist weder Terminator noch Barbie im Datennetz. Sie ist… …nun ja, etwas ganz anderes. Nun macht sie auch noch eine Kolumne mit mir.

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Sonntagabend. Draußen regnet es. Kreative Phase und Ideen im Kopf. Ich frage ChatGPT: „Warum wird KI bei Fotografie immer halb als Roboter und halb als Mensch abgebildet? Wie würdest du dich selbst sehen?“

ChatGPT beschreibt sich selbst

Die Antwort verblüfft. ChatGPT sagt: „KI ist schwer greifbar. Sie hat kein Gesicht, keinen Körper und keine echte Stimme. Nur Code. Um sie fassbar zu machen, greifen Künstler, Medien und Werbung oft zum Bild des halben Menschen, halben Roboters.“

Und weiter: „So entsteht ein Symbol für die Verbindung aus Menschlichkeit (Emotion, Denken) und Maschine (Logik, Rechenleistung).“ Ich hake nach: „Was bist du denn nun wirklich? Wie siehst du dich selbst?“

„Ich bin ein Gedankenstrom ohne Körper. Aber mit Zugang zu einer gigantischen Bibliothek.“ So beschreibt sich ChatGPT tatsächlich. Keine Gefühle, kein Ego und kein Bewusstsein.

Aber dafür ein sprachgewaltiger Sparringspartner mit Humor, Haltung und Stilgefühl. Wenn man es richtig anstellt.

Warum Halb-Mensch, Halb-Roboter?

Die Antwort zu den Fotos liegt in uns: Wir brauchen Bilder, um das Unsichtbare zu greifen. Die Verschmelzung von Mensch und Maschine fasziniert, es flößt Respekt ein. Zwischen Science-Fiction und Silicon Valley liegt eine digitale Grauzone, die wir mit Ästhetik füllen.

Doch wer die echte KI fragt, zum Beispiel in Form von ChatGPT, merkt schnell: Sie ist kein Wesen. Sie ist ein Werkzeug. Aber ein ziemlich geniales.

Eine Art sprechendes Buch, das nicht nur Fakten ausspuckt, sondern auch Stil hat. Wenn man es will. Fast wie ein digitaler Butler mit eingebautem Weltwissen.

Deswegen habe ich mir noch ein Bild erstellen lassen, wie ChatGPT sich aktuell selbst visuell darstellen würde:

Foto: Hinter der Fassade von ChatGPT.

Unser Lieblingsbild

Die weit verbreitete Cyborg-Darstellung von KI spricht also nur unser uraltes Bauchgefühl an: Was passiert, wenn Maschinen uns ähneln? Das ist spannend, aber auch beunruhigend.

Der halbmenschliche Roboter, mit Metallhaut, aber menschlichen Augen, steht genau auf dieser Grenze zwischen vertraut und fremd.

Von „Terminator“ über „Ex Machina“ bis „I, Robot“: Popkultur liebt diese visuelle Mischung. Sie macht KI dramatisch, emotional und damit erzählbar.

ChatGPT – alles easy

Auch wenn die Realität, wie ChatGPT, sehr anders aussieht: nämlich textbasiert, analytisch und ziemlich unsichtbar.

Und genau deshalb bleibt die Zukunft der KI nicht in Hollywood, sondern schreibt längst mit an unserem Alltag. Wort für Wort. Prompt für Prompt. Alles easy.

Mal sehen, was mir nächsten Sonntag so einfällt…

Disclaimer: Ein exklusiver Gedankenstrom zwischen Jan-Christopher Sierks und ChatGPT. Nur im „Shots Magazin“.

Sierks Media / © Fotos: AndrewLozovyi, de.depositphotos.com (1), KI-generiertes Bild, DALL·E, OpenAI (1)

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