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„Warum versteht der/die/das mich nicht?!“ Ein Satz, der in den letzten Monaten in mehr Wohnzimmern, Büros und Redaktionen gefallen ist, als garantiert je zuvor.


Wir sind in der Ära der Prompt-Panik. Während erfahrene User mit nur einem Satz ganze Präsentationen, Konzepte oder Gedichte zaubern, sitzen andere mit zusammengekniffenen Augen und zwölf Tabs im Prompt-Overkill fest.

➡️ Lesen Sie dazu auch: Alle Artikel zum Gedankenstrom.

Was ist ein Prompt?

Ein Prompt ist nichts anderes als eine Eingabe. Also der Text, den Sie einer Künstlichen Intelligenz wie ChatGPT geben, um eine Antwort zu bekommen.

Das kann ein einfacher Befehl sein wie: „Schreib mir einen Witz über Kaffee.“ Oder eine komplexe Anweisung wie: „Formuliere einen Imagetext über ein nachhaltiges Mode-Startup im Stil der ‚New York Times‘, maximal 300 Wörter.“

Je klarer und kreativer ein Prompt ist, desto besser wird das Ergebnis. Deshalb ist Prompten inzwischen fast eine eigene Disziplin. Irgendwo zwischen Schreiben, Denken und Feinschliff.

KI voll am Prompten

Ja, das erste Mal mit KI ist wie ein neuer Versuch mit einem sehr schlauen, sehr geduldigen und manchmal extrem wortklauberischen Gegenüber.

Wer zu viel will, kriegt oft zu wenig. Wer glaubt, mit Füllwörtern die Präzision zu erhöhen, endet mit einem Antwortsalat, der klingt wie ein Wikipedia-Marathon mit Jetlag.

Foto: Prompt mich nicht voll - Eingabewahnsinn und Antwortmagie.

Hier trennt sich die Spreu vom Strom: Während Neueinsteiger in Capslock verzweifeln („NEIN, ICH MEINE DAS ANDERS!“), grinsen die Profis nur, tippen cool: „In drei Bulletpoints, mit Ironie und Popkultur-Referenz, bitte.“

Und zack, landet nach ein wenig Übung der perfekte Output auf dem Bildschirm.

Prompte Kommunikation

Die Wahrheit: Prompten ist keine Abkürzung, es ist eine neue Form von Kommunikation. Wer’s beherrscht, der dirigiert keine Maschine, sondern tanzt mit einem digitalen Gedankenstrom.

Und wer’s lernen will, sollte erstmal aufhören, die KI vollzuprompten, und anfangen, besser zuzuhören. Denn die besten Antworten kommen nicht aus der Brechstange, sondern aus dem Flow.

ChatGPT sagt: „Prompt mich nicht voll. Denk mit. Tauch ein. Und dann: Staune.“ Der/die/das versteht dann auch…

Disclaimer: Ein exklusiver Gedankenstrom zwischen Jan-Christopher Sierks und ChatGPT.

Sierks Media / © Fotos: abidal, de.depositphotos.com (1), KI-generiertes Bild, DALL·E, OpenAI (1)

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