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Die Zahngesundheit und Zahnstellung werden maßgeblich durch die Genetik bestimmt. Das bedeutet aber nicht, dass eine konsequente Mundhygiene keinen positiven Einfluss hat.


Im Gegenteil: Wer seine Zähne und das Zahnfleisch richtig putzt und pflegt, sorgt neben einem schönen Lächeln auch für eine bessere allgemeine Fitness und Beauty.

Karies und Zahnfleischentzündungen sind nicht nur unangenehm, sie können auch eine Ursache für Herzkrankheiten, Lungenprobleme sowie Rheuma sein, da die Bakterien durch die Mundhöhle in den gesamten Körper gelangen und dort Schaden anrichten können.

Ein Grund mehr, besonderes Augenmerk auf die tägliche Zahnpflege zu legen. Klar, das Putzen mit einer Handzahnbürste oder einer elektrischen Zahnbürste sowie das Säubern der Zahnzwischenräume am Morgen und am Abend gehören zum Beautyritual dazu und sollten nie vernachlässigt werden.

Weniger Zucker

Doch es gibt noch mehr, das man tun kann, um die Zahngesundheit zu unterstützen. Es beginnt bei der Ernährung. Der Verzicht auf Zucker – oder zumindest das Reduzieren – ist besonders wichtig, denn es ist erwiesen, dass Süßes die Zähne leider sauer macht.

Wer meint, dass er dem Risiko entgeht, wenn er nach der Nascherei sofort zu Zahnpasta und Zahnbürste greift, irrt: Werden die Zähne sofort nach dem Essen geputzt, hat das einen negativen Einfluss auf den Zahnschmelz.

Auf Dauer kann das Schrubben zu Schmerzempfindlichkeit führen. Darum besser 30 Minuten warten.

Wer eh schon zu weichem Zahnschmelz neigt, kann mit spezieller Zahnpasta, die künstlichen Zahnschmelz enthält oder extra für sensible Zähne konzipiert ist, die Symptome lindern.

Öfter Ölziehen

Um dem Zahnfleisch etwas Gutes zu tun, seine Durchblutung anzuregen und es zu kräftigen, ist der Gebrauch von Mundziehöl ratsam. Wie Ölziehen funktioniert?

Foto: Schöne Zähne bekommen - und behalten.

Vor dem Zähneputzen werden etwa zwei Esslöffel Öl im Mund hin und her bewegt und durch die Zähne gezogen. Danach das Öl ausspucken und die Zähne putzen.

Die Methode, die bereits von Hildegard von Bingen im Mittelalter empfohlen und praktiziert wurde, kann auch gegen Mundtrockenheit und Mundgeruch helfen.

Wer besonders fleißig ist, integriert das Ölziehen jeden Tag in die Zahnpflege, zwei bis drei Mal pro Woche sind aber ein guter Anfang.

Täglich die Zunge reinigen

Ein weiteres Add-on des Putzprogramms ist das Reinigen der Zunge mit meinem Zungenreiniger. Sie brauchen gute Argumente für den Zungenreiniger?

Er befreit die Zunge von potenziell schädlichen Bakterien im Mund, die bei schludriger Mundhygiene zu üblem Geruch, Karies und Zahnfleischentzündungen führen können.

Die Handhabung des Zungenreinigers ist ganz simpel: Zunge rausstrecken und die Spitze zwischen Daumen und Zeigefinger vorsichtig festhalten.

Ein Tuch zwischen der Zunge und den Finger macht es leichter. Mit der freien Hand wird der Zungenreiniger mit sanftem Druck mehrfach von weit hinten nach vorne gestrichen.

So wird die raue Oberfläche der Zunge gründlich gereinigt. Wenn man also etwas mehr Zeit und Aufwand für Mundhygiene einplant, haben Karius und Baktus schlechte Chancen…

Shots Magazin / © Fotos: dusanpetkovic, de.depositphotos.com / Quelle: medicalpress

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Rubriken: Beauty